Im Herbst 2013 hätten sie noch bei 50 bis 130 Euro gelegen.
Insgesamt nutzten im ersten Halbjahr der Studie zufolge knapp 31 Millionen Passagiere Angebote sogenannte Low Cost Carrier. Im Sommerflugplan 2014 bedienten sie insgesamt 722 Strecken in und ab Deutschland - ein Plus von rund 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Doch verlief die Entwicklung regional sehr unterschiedlich. Die meisten Günstigflieger-Passagiere verzeichneten die Berliner Flughäfen. Auch die Airports Hamburg und Köln/Bonn konnten ihr Passagieraufkommen steigern. Starke Rückgänge gab es dagegen auf Regionalflughäfen wie Weeze oder Hahn, wo sich die gesunkene Präsenz von Ryanair bemerkbar machte.
Das Land mit dem größten Billigflugangebot in Europa ist der Studie zufolge weiterhin Großbritannien mit mehr als 10 000 Starts pro Woche - gefolgt von Spanien, Italien und Deutschland. Größter Anbieter von Low-Cost-Flügen in Europa blieb im Untersuchungszeitraum Ryanair vor dem Konkurrenten Easyjet.
Die Verfasser der Studie räumen allerdings ein, dass sich die Geschäftsmodelle der Low-Cost-Anbieter und der traditionellen Airlines bei einigen Anbietern zunehmend vermischen. Dies erschwere die Abgrenzung. Musterbeispiel dafür seien etwa Air Berlin oder Germanwings.
© dpa-AFX | 17.12.2014 12:45
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