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Merz und Däubler-Gmelin sollen bei Lufthansa schlichten

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HAMBURG - Die früheren Spitzenpolitiker Friedrich Merz (CDU) und Herta Däubler-Gmelin (SPD) sollen im festgefahrenen Tarifkonflikt von rund 19 000 Lufthansa-Flugbegleitern schlichten.

Das Unternehmen wie auch der Vorsitzende der Kabinengewerkschaft Ufo, Nicoley Baublies, bestätigten am Freitag eine entsprechende Vorab-Information des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel".

Erstmals tritt damit bei der Lufthansa ein Schlichter-Duo an. Die Tarifparteien hatten sich zuvor nicht auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen können. In der Schlichtung geht es um das System bei dem Luftverkehrskonzern von Betriebs- und Übergangsrenten. Lufthansa will weg von festen Rentenzusagen und nur noch vorher festgelegte Zuschüsse zahlen.

Däubler-Gmelin habe bereits mehrfach erfolgreich geschlichtet, lobte Baublies die von der Arbeitnehmerseite benannte Kandidatin. "Sie stand von Anfang an ganz oben auf unserer Liste." Zur Person Friedrich Merz wollte sich die Lufthansa nicht äußern. Der frühere Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag und Wirtschaftsanwalt gilt als neo-liberal und gewerkschaftskritisch.
© dpa | 20.02.2015 16:22

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Beitrag vom 26.02.2015 - 18:18 Uhr
Es wurde der LH von der VC ja eine Gesamtschlichtung und damit sofortige Ruhe, Frieden und Zuverlässigkeit angeboten. An sich eine gute Idee bei zig offenen Tarifverträgen. Leider wurde dies abgelehnt....
Beitrag vom 26.02.2015 - 17:56 Uhr
Es ist ein Skandal, dass die Piloten und die Lufthansa sich immer noch nicht geeinigt haben. Trotz der gesunkenen Kerosinpreise steht die Lufthansa mies da. 200 Mio Schaden allein durch die irrsinnigen Streiks der Piloten. Das gute Image der Zuverlässigkeit ist ruiniert. Lufthansa hat einen Verlust geschrieben und zahlt keine Dividende. Was bilden sich die Piloten der Lufthansa ein? Sie müssen einen Kompromiss bei Ihrer Altersversorgerung eingehen. Die goldenen Zeiten sind vorbei und Lufthansa muss im harten Wettbewerb bestehen. Es gibt genügend Piloten in Europa, die gerne den Job der Lufthansapiloten übernähmen. Die Lufthansa Piloten sollten zur Vernunft kommen. Es gibt immer Möglichkeiten diese geschäftsschädigenden Piloten loszuwerden. Sie sollten sich nicht zu sicher fühlen. Man kann ein so renomiertes Unternehmen nicht so schädigen.
Beitrag vom 20.02.2015 - 20:03 Uhr
Warum ist eine Schlichtung bei den Flugbegleitern bzw. der UFO so leicht und bei der VC bzw. den Piloten so schwer?

Das bekräftigt imho die These, dass die Piloten, bzw. die VC, gebrochen werden sollen.

Nichtsdestotrotz finde ich es gut, dass hier geschlichtet wird!


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