Touristik
Älter als 7 Tage

Thomas Cook will sich von Airlinesparte trennen

LONDON - Thomas Cook bietet seine Luftfahrtsparte feil, um weitere Kosten zu senken. Dies meldet die "Sunday Times" ohne Angabe von Quellen.

Thomas Cook sei in den vergangenen Monaten auf potenzielle Interessenten und auch Konkurrenten zugegangen, schreibt die Zeitung. Neben einem Verkauf der Airlinesparte habe Thomas Cook deren Einbringung in ein Joint Venture angeboten.

Thomas Cook Airbus A321 mit Sharklets
Thomas Cook Airbus A321, © Thomas Cook

Bisher hätten allerdings nur sondierende Gespräche stattgefunden, weitere Verhandlungen seien gegenwärtig nicht angesetzt.

Thomas Cook hat Spekulationen über eine mögliche Abtrennung des Fluggeschäfts mit einer Gesamtflotte von 88 Flugzeugen nicht kommentiert. Man sei mit der Entwicklung der Konzernairlines zufrieden.

Unter der im November überraschend zurückgetretenen Vorstandsvorsitzenden Harriet Green hatte der Touristikkonzern seine Deutschlandtochter Condor und die Thomas Cook Airlines in Großbritannien, Belgien und Skandinavien in gemeinsamer Organisation vereint.

Nach einem abgewendeten Kollaps ordnet Europas zweitgrößter Touristikkonzern seine Finanzen und sucht nach weiteren Sparmöglichkeiten.
© aero.de, dpa-AFX | 24.02.2015 12:10

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 25.02.2015 - 06:22 Uhr
Dann verschwindet hoffentlich bald dieses lächerliche neue Thomas Cook Design. Schade ums Geld aber fürs Lackieren / Rebranding hat jede Airline ja anschweinend noch genug Geld.

Jetblue lässt sich mit Condor nicht vergleichen, da es nur eine lose Beteiligung war. Es gab kaum Synergien und der US Inlandsmarkt ist für LH kein Kerngeschäft. Zudem ist die Kooperation mit United viel wichtiger als die paar Code Share Flüge mit kernlose. Bei Jetblue hat LH auch keinen Zugriff auf den cash flow, die Beteiligung ist also totes Geld, welches nur beim Verkauf zu Leben erweckt wird. Jetblue zählt meines Wissens nach auch keine Dividende.
Beitrag vom 25.02.2015 - 06:13 Uhr
Condor und LH würden ideal zusammenpassen, da Condor insbesondere Ziele bedient, die Lufthansa nicht anfliegt. Beide sind in Miles & More. Ausserdem gäbe es Synergien bei Wartung, Verwaltung, etc. Da beide den Heimatflughafen FRA haben. Ein Blick zur Tochter Swiss, welche die Charterairline Edelweiss gekauft hat, zeigt wie erfolgreich dieses Modell ist.

Das Modell Sunexpress / Globalwings ab einem Flughafen ohne Paxe und Zubringer zu starten ist Schwachsinn. Langstrecke ab CGN hat bei LH leider noch nie funktioniert. Und airberlin / Condor lassen es auch bleiben (auch wenn Condor Strecken hat CGN testet).
Beitrag vom 24.02.2015 - 21:16 Uhr
Siehe Artikel Lufthansa will Beteiligung an Jetblue auflösen: "Lufthansa setzt den Abbau ihrer Beteiligung an Jetblue Airways in Gang, um ihre Bilanz zu entlasten."

Ich halte es für Ausgeschlossen, dass die LH an der Condor Interesse hat.

@Flugzeugschrauber: "bisher ist es ein gutes Produkt ... DLH kann man dagegen vergessen.": Welches Produkt denn? In der Eco schenken sich die beiden Airlines sicherlich nichts, aber stimmt das auch für die Business?

Dieser Beitrag wurde am 24.02.2015 21:19 Uhr bearbeitet.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden