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"Es geht darum, unsere Kräfte zu bündeln", sagte ein Tui-Sprecher am Mittwoch. Er bestätigte, dass sich der Konzern im Zuge des Restrukturierungsprogramms "One Aviation" mehrere Modelle dafür anschaue.
Dabei gehe es etwa um Überlappungen beim gemeinsamen Kerosineinkauf. Eine Entscheidung stehe zur Zeit aber noch nicht an.
Nach einem ähnlichen Prinzip lässt inzwischen auch der Konkurrent Thomas Cook seine Fluggesellschaften, darunter Condor, zusammenarbeiten.
Die "Neue Presse" (Hannover) hatte am Mittwoch berichtet, dass die Flugzentrale der Tuifly nach London verlagert werden könnte und so 800 Jobs am Flughafen Hannover in Gefahr seien.
Die in Hannover ansässige Tuifly hat rund 2400 Mitarbeiter: 1150 Flugbegleiter, 700 Beschäftigte beim Bodenpersonal sowie etwa 550 Piloten. Die Flotte besteht aus 40 Jets, von denen 14 mitsamt Besatzung an Air Berlin vermietet worden sind. Air Berlin möchte die Flugzeuge vor dem eigentlich erst 2019 auslaufenden Vertrag an TUIfly zurückgeben.
Die TUI-Konzernairlines Tuifly Deutschland, Thomson Airways, Tuifly Nordic, Jetairfly sowie ArkeFly haben zusammen über 140 Flugzeuge. Die französische Tui-Fluglinie Corsair spielt bei den Plänen bisher keine Rolle.
© aero.de, dpa-AFX | 04.02.2015 11:37
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