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"Dieses Urteil gibt uns Planungssicherheit und ist ein deutliches Signal für die Zukunft des Allgäu Airport", kommentiert FMM-Geschäftsführer Ralf Schmid den Richterspruch. Die Einwände der klagenden Gemeinden, Bürger und des Bundes Naturschutz gegen die bereits im März 2013 vom Luftamt Südbayern genehmigten Pläne seien allesamt nicht haltbar gewesen.
Auch die Ausweitung der abendlichen Flugzeit bis 23 Uhr sei ein positives Signal. "Das erhöht unsere Attraktivität für den Linienflugverkehr und die Wirtschaftlichkeit", so Schmid.
Der auf knapp 630 Meter gelegene Allgäu Airport bei Memmingen ist Deutschlands höchstgelegener Verkehrsflughafen - und der drittgrößte in Bayern. 2007 nahm der Regionalflughafen auf dem Gelände des ehemaligen Fliegerhorst Memmingerberg seinen Betrieb auf.
Von der irischen Billigfluglinie Ryanair, die den Großteil aller Flüge abwickelt, wird der Allgäu Airport im Ausland mit dem Zusatz "Munich West" beworben. Das sorgt immer wieder für Verwirrung, da Memmingen mehr als 100 Kilometer von Bayerns Landeshauptstadt entfernt ist.
Fünf Fluggesellschaften bieten Flüge vom Allgäu Airport an. Neben Ryanair die ungarische Wizzair, Sunexpress aus der Türkei sowie Intersky und Flyniki aus Österreich. Im Sommer werden pro Woche bis zu 88 Abflüge abgewickelt. Die Auslastung lag nach Angaben des Flughafens 2014 im Schnitt bei 82 Prozent.
Im Sommerflugplan stehen 27 internationale Ziele in Süd- und Osteuropa und Großbritannien. Zudem fliegt Intersky seit März innerdeutsch Berlin und Hamburg an, ab Oktober auch Köln. Für das laufende Jahr rechnet der Allgäu Airport mit etwa 860.000 Fluggästen.
© aero.at mit dpa und Flughafen Memmingen | Abb.: Allgäu Airport | 14.07.2015 12:41
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