Dies berichtete ein Luxair-Sprecher. Das havarierte Flugzeug blockierte die Landebahn in Saarbrücken, Flüge mussten gestrichen werden.
Die "Saarbrücker Zeitung" berichtet unter Berufung auf Bundespolizeisprecher Dieter Schwan, dass die Maschine wegen Rauchentwicklung im Heck den Start abbrechen müssen. "Das Fahrwerk war bereits eingefahren, und es kam zu einer Bauchlandung", sagte Schwan gegenüber der Zeitung.
Bauchlandung einer #Luxair-Maschine in #Saarbrücken, keine Verletzte ► http://t.co/swLcq66Gol pic.twitter.com/nulOagpmyM
— Tageblatt (@tageblatt_lu) September 30, 2015
Die Maschine war auf dem Weg von Hamburg in Saarbrücken zwischengelandet und sollte gegen 11.00 Uhr Richtung Luxemburg wieder abheben. Die Passagiere wurden laut Luxair per Bus weitertransportiert, von Verwandten in Saarbrücken abgeholt oder fuhren mit dem Zug nach Hause zurück.
Der Flughafen blieb bis auf weiteres gesperrt. Acht Flüge - darunter nach Berlin, Antalya und Mallorca - mussten gestrichen werden. Nach Angaben eines Flughafensprechers waren insgesamt 350 bis 400 Passagiere betroffen und wurden von den Fluggesellschaften umgebucht. Ob die Start- und Landebahn auch am Donnerstag gesperrt bleibt, konnte der Flughafensprecher nicht sagen.
In der mehr als 50-jährigen Geschichte von Luxair gab es nur wenige Zwischenfälle. Für Schlagzeilen hatte jedoch ein Absturz am 6. November 2002 gesorgt: Damals war ein Turboprop-Flugzeug vom Typ Fokker 50 bei schlechtem Wetter und geringer Sicht beim Landeanflug auf den Flughafen von Luxemburg auf ein Feld gestürzt, 20 Menschen starben.
© dpa, aero.de | Abb.: LuxairGroup, Archiv | 30.09.2015 13:48
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