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Neuer Istanbuler Flughafen öffnet 2018
ISTANBUL - Der neue Istanbuler Flughafen soll in zwei Jahren öffnen und als einer der weltweit größten Airports auch dem Drehkreuz Frankfurt Konkurrenz machen.
Der Flughafen im Nordwesten der türkischen Millionenmetropole werde im Februar 2018 den Betrieb aufnehmen und in einer ersten Phase rund 90 Millionen Passagiere im Jahr abfertigen, sagte Verkehrsminister Binali Yildirim am Mittwoch der staatlichen Nachrichtenagentur Anadolu.
Nach dem Ende einer mehrjährigen Ausbauphase soll der Flughafen eine Kapazität von 150 Millionen Passagieren im Jahr erreichen. Zum Vergleich: Der neue Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg könnte auf eine Kapazität von bis zu 45 Millionen Passagiere im Jahr ausgebaut werden.
Die Gesamtosten des Istanbuler Projekts belaufen sich nach Angaben von Yildirim auf rund 10,2 Milliarden Euro.
Der Flughafen wird das neue Drehkreuz für die Fluggesellschaft Turkish Airlines, die ihr Streckennetz in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut hat und der Lufthansa
harte Konkurrenz macht.
Vor allem die Auswahl des Standortes in einem Waldgebiet stößt auf Kritik von Umweltschützern. Ein Expertenbericht hatte schon vor Jahren davor gewarnt, die Wälder im Norden der Stadt zu bebauen. Dort befinden sich wichtige Trinkwasser-Reservoirs.
© aero.de, dpa-AFX | 24.02.2016 15:13
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Beitrag vom 25.02.2016 - 09:19 Uhr
Wenn die das wirklich schaffen den Flughafen 2018 in dieser Größenordnung zu eröffnen, dann ist das sehr, sehr traurig. - Sehr, sehr traurig das unser Land, dem Land der Ingenieure und Facharbeiter es nicht mehr schafft einen einfachen Flughafen in der Hauptstadt zu bauen... - Wir sollten uns schämen!
Naja, ganz so einfach ist das ja nicht.
Ingenieure und Facharbeiter sind größtenteils dazu da, um vorgegebene Arbeiten entsprechend Ihrer Fachqualifikation durchzuführen. Die Vorgaben kommen aber von woanders. Auch ein Planer hat einen Chef oder einen Eigentümer vor sich, der Ihm die Richtung vorgibt.
Beim BER - und das sollte unbestritten sein - liegt das Problem an der Spitze. Statt eines Generalunternehmers spielen hier Politiker sich als Unternehmer auf. Hier arbeitet ein Gewerk völlig unabhängig von den anderen Gewerken. Das geht selten gut.
Ich weiß nicht, wer in Istanbul federführend ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass seitens der Politik nur Bauherrentätigkeiten ausgeübt werden, die Bauverantwortung (Ausführung) aber sicher bei einem Generalunternehmer liegt. Somit gibt es nur einen Ansprechpartner, und der ist für alles verantwortlich.
Und bestimmt ändern sich nicht ständig die Anforderungen seitens der Bauherren, auch das führte beim BER zum Chaos.
Gruß,
Khaki
Beitrag vom 25.02.2016 - 08:18 Uhr
Wenn die das wirklich schaffen den Flughafen 2018 in dieser Größenordnung zu eröffnen, dann ist das sehr, sehr traurig. - Sehr, sehr traurig das unser Land, dem Land der Ingenieure und Facharbeiter es nicht mehr schafft einen einfachen Flughafen in der Hauptstadt zu bauen... - Wir sollten uns schämen!
Aber wen wundert es schon bei unseren Normen und Auflagen.. Da nimmt man (wie z.B. in Hamburg) lieber in kauf das Obdachlose draußen bei Minusgraden erfrieren, als sie bereits in ein neues Obdachlosenheim einziehen zu lassen, weil mit den noch nicht abgenommenen Rauchmeldern geht das ja gar nicht...
Beitrag vom 24.02.2016 - 21:47 Uhr
Der neue Flughafen hat aber schon den BER gemacht:
Am 29.10.2017 sollte die Eröffnung stattfinden. Nun brauch man 3 Monate mehr - was natürlich kein Vergleich zu BER ist.
Beim Ausgeben von Geld hat/wird man BER wohl deutlich überholen (, was bei der geplanten Kapazität nur zu erwarten war).
Wann aber wird einer der "alten" Flugplätze geschlossen?
Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 22:08 Uhr bearbeitet.
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Naja, ganz so einfach ist das ja nicht.
Ingenieure und Facharbeiter sind größtenteils dazu da, um vorgegebene Arbeiten entsprechend Ihrer Fachqualifikation durchzuführen. Die Vorgaben kommen aber von woanders. Auch ein Planer hat einen Chef oder einen Eigentümer vor sich, der Ihm die Richtung vorgibt.
Beim BER - und das sollte unbestritten sein - liegt das Problem an der Spitze. Statt eines Generalunternehmers spielen hier Politiker sich als Unternehmer auf. Hier arbeitet ein Gewerk völlig unabhängig von den anderen Gewerken. Das geht selten gut.
Ich weiß nicht, wer in Istanbul federführend ist, aber ich kann mir gut vorstellen, dass seitens der Politik nur Bauherrentätigkeiten ausgeübt werden, die Bauverantwortung (Ausführung) aber sicher bei einem Generalunternehmer liegt. Somit gibt es nur einen Ansprechpartner, und der ist für alles verantwortlich.
Und bestimmt ändern sich nicht ständig die Anforderungen seitens der Bauherren, auch das führte beim BER zum Chaos.
Gruß,
Khaki
Aber wen wundert es schon bei unseren Normen und Auflagen.. Da nimmt man (wie z.B. in Hamburg) lieber in kauf das Obdachlose draußen bei Minusgraden erfrieren, als sie bereits in ein neues Obdachlosenheim einziehen zu lassen, weil mit den noch nicht abgenommenen Rauchmeldern geht das ja gar nicht...
Am 29.10.2017 sollte die Eröffnung stattfinden. Nun brauch man 3 Monate mehr - was natürlich kein Vergleich zu BER ist.
Beim Ausgeben von Geld hat/wird man BER wohl deutlich überholen (, was bei der geplanten Kapazität nur zu erwarten war).
Wann aber wird einer der "alten" Flugplätze geschlossen?
Dieser Beitrag wurde am 24.02.2016 22:08 Uhr bearbeitet.