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Delta will Yield-Verfall stoppen und verlegt A350-Termine

Ed Bastian
Ed Bastian, © Delta

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ATLANTA - Delta-Air-Lines-Chef Ed Bastian hat beschlossen, dass 15 Monate mit sinkenden Umsätzen genug sind. Die Airline korrigiert ihre Ausbaupläne nach unten und plant für die nächsten Jahre konservativ. Anziehende Kerosinpreise und eine unsichere Weltwirtschaft verderben Delta die Lust auf Wachstum.

Im vierten Quartal werde das Inlandsangebot nach Zuwächsen von 4,0 Prozent im ersten Dreivierteljahr nur noch um 2,5 Prozent ausgebaut, informierte Delta am Montag ihre Anleger über einen neuen Kurs. Auf der Langstrecke will Delta das Angebot unverändert lassen oder leicht zurückfahren.

Delta spürte den Wertverlust im Euro besonders stark - immerhin erziele die Airline 20 Prozent des Umsatzes im Transatlantik-Geschäft, wie Delta-Präsident Glen Hauenstein im April verriet.

Eingriffe in das System sollen in Atlanta eine rote Serie von fünf Quartalen mit rückläufigen Durchschnittserlösen beenden. Noch in diesem Jahr könnten die Gegenmaßnahmen "Delta als erster Netzwerkairline" wieder zu steigenden Yields im Passagiergeschäft verhelfen, erklärte die Airline ihren Strategiewechsel.

Zu dem gehört auch Investitionszurückhaltung bei der Modernisierung der Flotte. Vier Airbus A350-900 mit vereinbarten Lieferterminen im Jahr 2018 holt Delta erst 2019 und 2020 nach Atlanta. Der aktualisierte Lieferplan passe besser zu der erwarteten Erholung des Langstreckengeschäfts, erklärte die Airline.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 17.05.2016 09:19


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