Junkers-Nachbau
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Rimowa F 13 fliegt

Rimowa F 13
Rimowa F 13, © Rimowa

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ZÜRICH - Am Donnerstagabend wurde die von der Rimowa Flugzeugwerke AG nachgebaute Junkers F 13 in Dübendorf erstmals in der Luft gezeigt. Erste Flüge hatte das Wellblech-Verkehrsflugzeug bereits zuvor durchgeführt.

Bei der Feier saßen nun Oliver Bachmann, verantwortlich für das Flugtestprogramm, und Rimowa-Chef Dieter Morszeck als Copilot im Cockpit. "Mein Traum ist wahrgeworden", war der Privatpilot und Finanzier des Projekts überglücklich. Die geladenen Gäste konnten eine Liveübertragung aus dem Cockpit sehen.

Die Rimowa F 13 entspricht sehr weitgehend dem Original von 1919, hat aber einige Attribute für den Betrieb auf modernen Pisten wie Radbremsen und Spornrad statt Schleifsporn. Für den Antrieb sorgt ein 450 PS starker Sternmotor Wasp Junior R985 von Pratt & Whitney.

Dem etwa zwei Jahre dauernden Bau waren umfangreiche Recherchen vorausgegangen, da es keine kompletten Originalpläne des ersten Ganzmetallverkehrsflugzeugs der Welt mehr gibt. Beteiligt waren Kälin Aero Technologies aus dem Schwarzwald, MSW Aviation, Naef Flugmotoren, AeroFEM GmbH und die JU-AIR. Insgesamt 12000 Baustunden kamen zusammen.

Es ist geplant die Rimowa F 13 noch dieses Jahr zuzulassen. Weitere Flugzeuge könnten gebaut werden, wenn sich potente Käufer finden.
© FLUG REVUE - KS | 19.09.2016 12:44


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