Tarifkonflikt
Älter als 7 Tage

Für Berliner Flughafen-Sicherheitsleute weitere Tarifrunde nötig

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BERLIN - Die Tarifverhandlungen für die rund 2500 Sicherheitsleute an den Flughäfen Tegel und Schönefeld gehen am 29. September in eine vierte Runde.

Das dritte Treffen am Dienstag endete ohne Einigung, wie beiden Seiten anschließend mitteilten. Die Gewerkschaft Verdi und auf Arbeitgeberseite der Fachverband Aviation im Bundesverband der Sicherheitswirtschaft streben einen Übergangs-Tarifvertrag bis zum Jahresende an. Sie konnten sich aber noch nicht auf die Lohnhöhe für diesen Zeitraum einigen.

"Wir sind zuversichtlich, in der nächsten Verhandlungsrunde zu einem Ergebnis zu kommen, mit dem beide Verhandlungsparteien leben können", sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Rainer Friebertshäuser. Kommt die Übergangslösung zustande, könnten im kommenden Jahr für die Sicherheitskräfte aller deutschen Flughäfen langfristige Tarifverträge mit gleichen Bedingungen ausgehandelt werden.

Die Tarifvereinbarung für die Beschäftigten in Tegel und Schönefeld endet drei Monate früher als alle anderen, die eine Laufzeit bis 31. Dezember haben. Verdi fordert einen Stundenlohn von 16 Euro für die Personal- und Warenkontrolle, 19 Euro für die Fluggastkontrolle sowie höhere Zulagen. Derzeit erhielten die Beschäftigten 11,72 Euro beziehungsweise 15,64 Euro.
© dpa | 21.09.2016 05:32


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