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Airbus ernennt neuen Chef für A400M

Airbus A400M
Airbus A400M, © Airbus

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SEVILLA - Airbus hat mit Dr. Michael Menking einen neuen Programmleiter für den Militärtransporter A400M ernannt, mit dem der Konzern weiterhin Milliarden verbrennt.

Menking arbeitete bisher als Leiter Erdbeobachtung, Navigation und Wissenschaft bei Airbus Defence and Space und löst im A400M-Cockpit am 01. März Kurt Rossner ab.

Airbus werde sich wegen der A400M wieder mit den Regierungen der Käuferstaaten zusammensetzen, sagte Airbus Group CEO Tom Enders vergangene Woche. Es gehe darum, die verbleibenden Risiken finanziell zu deckeln - aber nicht um eine weitere finanzielle Beteiligung der Staaten an den Mehrkosten.

Die jüngsten Probleme mit der Maschine erklärte Enders mit der "mangelnden technischen Reife der Triebwerke" und räumte ein: "Wir und unsere Kunden haben die Komplexität dieses Flugzeugs unterschätzt." Gelöst sind die Probleme noch nicht.

"Die Risikoreduktion in diesem Programm und die Stärkung der Programmdurchführung haben für uns bei diesem Flugzeug im Jahr 2017 höchste Priorität", sagte Enders. An sich sei die A400M aber ein "großartiges Flugzeug".
© aero.de, dpa-AFX | 28.02.2017 08:51

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Beitrag vom 02.03.2017 - 17:47 Uhr
Was ich hier nicht ganz verstehe: klar, Airbus ist als Lieferant des Gesamtsystems hier Hauptverantwortlicher. Das Problem scheint aber beim Triebwerk TP-400-D6 zu liegen, das wurde von einem Europäischen Konglomerat bekannter Triebwerkshersteller entwickelt und gebaut, Warum werden diese 4 - Rolls-Royce, Snecma, ITP und MTU - in diesem Zusammenhang werder erwähnt noch zur Verantwortung gezogen?

... wird wohl im Hintergrund geschehen. Die Medien werkeln solange darin herum, daß man die Herkunft der Probleme nicht mehr erkennen kann. Die Politik tut dann das übrige dazu - also Verwirrung und Co. In diesem Fall hat es die Politik versäumt, rechtzeitig auf die Bremse zu treten, damit die Karre nicht in der Sch.... liegt. Airbus ist wohl auch nicht ganz unschuldig an der Triebwerks-Malaise.

Dieser Beitrag wurde am 02.03.2017 17:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 02.03.2017 - 17:17 Uhr
Was ich hier nicht ganz verstehe: klar, Airbus ist als Lieferant des Gesamtsystems hier Hauptverantwortlicher. Das Problem scheint aber beim Triebwerk TP-400-D6 zu liegen, das wurde von einem Europäischen Konglomerat bekannter Triebwerkshersteller entwickelt und gebaut, Warum werden diese 4 - Rolls-Royce, Snecma, ITP und MTU - in diesem Zusammenhang werder erwähnt noch zur Verantwortung gezogen?
Beitrag vom 01.03.2017 - 18:53 Uhr
Die Kund vernehm ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.

Was anderes ist es bitte, als ein Staatszuschuss, wenn vereinbarte Vertragsstrafen nicht bezahlt werden.
Diese Firma hat ihr Unvermögen hinreichend bewiesen und sollte in keinem Fall Entgegenkommen von den Bestellerstaaten erfahren.


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