Leichter Zuwachs
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Air Berlin fliegt vorerst auch weiter ohne Bündnis

Air Berlin
Air Berlin am Flughafen Frankfurt/M., © Fraport AG

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BERLIN - Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft Air Berlin will sich vorerst weiter keinem Luftfahrtbündnis anschließen. "Eine Allianz macht nur Sinn, wenn die Vorteile überwiegen", sagte Vorstandschef Joachim Hunold der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Da sehe ich im Moment für uns keinen Anlass." Zusammenschlüsse mehrerer Fluggesellschaften brächten auch "eine gewisse Inflexibilität" bei der Preisgestaltung.

Air Berlin setze darauf, in Nischen mit Partnern Verbindungen mit gemeinsamer Flugnummer anzubieten. Bündnisse wie die "Star Alliance" um die Lufthansa dienen den Mitgliedern unter anderem dazu, ihr Netz zu erweitern und sich gegenseitig Passagiere zuzuleiten.

Zu einer möglichen Erholung von der Branchenflaute in den nächsten Monaten äußerte sich Hunold vorsichtig. "Wir sehen, dass wir in der Nachfrage einen Sockel erreicht haben." Erkennbar seien "Tendenzen für einen leichten Zuwachs". Die Angebotsplanung für 2010 stehe aber noch nicht fest. Firmen buchten Dienstreisen derzeit kurzfristiger.

"Wir haben uns so aufgestellt, dass wir möglichst schnell in den Markt gehen können, wenn das Geschäft wieder anspringen sollte." Im vergangenen Jahr war die Passagierzahl bei Air Berlin um 3,9 Prozent auf 27,91 Millionen gesunken. Um gegenzusteuern, wurden Kapazitäten gedrosselt. Im Dezember gab es ein leichtes Plus von 0,8 Prozent.
© dpa | Abb.: Air Berlin | 27.01.2010 09:45

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Beitrag vom 15.02.2010 - 14:30 Uhr
Es stimmt, ich finde es komisch, wenn ich in ein Flugzeug einer Airline steige, die aus dem deutschsprachigen Raum stammt, und da wird nur Englisch gesprochen. Aber zu glauben, dass, wenn ich zum Beispiel von Bangkok nach Koh Samui fliege (wie man das mit AB im Codeshare ja machen kann, soweit ich weiss), auch dort an Bord Deutsch gesprochen wird, ist ausnehmend naiv und blauäugig. Wer sich ausserhalb des Landes begibt, muss sich darauf gefasst machen, dass eine andere, vielleicht ihm fremde, Sprache gesprochen wird. Alternativ kann der Fluggast vielleicht noch nach Palma de Mallorca fliegen und dort Wiener Schnitzel mit Salat und Pommes bestellen, anstatt einer tollen spanischen Paella. Aber Palma kennen die Air Berlin-Passagiere ja sehr gut ...

Ich persönlich fliege gerne mit anderen Airlines, da man ja auch immer schauen kann, wie das die anderen machen - besser oder schlechter...
Beitrag vom 15.02.2010 - 11:13 Uhr
@JM_Stade
Okay ich habe mich falsch ausgedrückt.
Er muss nicht selber Englisch sprechen aber er muss akzeptieren dass nicht jeder seine Muttersprache spricht und sich dann auch nicht darüber beschweren wie Plane es tut.
Und da nicht jeder alle Sprachen lernen kann sollten alle die an der Kommunikation mit Menschen aus aller Welt interessiert sind Englisch-was immerhin eine Weltsprache ist - halbwegs beherrschen.
Japanisch und Koreanisch haben Weltweit nicht den gleichen Stellenwert wie Englisch deshalb hinkt der Vergleich.
Das ist aber zugegebenermaßen nur meine eigene Meinung ,denn es würde viele Dinge vereinfachen wenn alle Menschen eine Sprache sprechen würden,was aber nicht heißt dass sie ihre eigene Vernachlässigen müssen.


mfg
Targut
Beitrag vom 15.02.2010 - 11:11 Uhr
Oha, hier gehts ja rund: Wertarbeit, Ausländer, billige Konkurrenz, nix verstehen...

Also - wer mit einem Codesharing-Partner WEITERfliegt ab einem bestimmten Punkt, hat sich damit schonmal ein gutes Stück von der ach so seligen Heimat entfernt. Ergo möchte man auch woanders hin, man hat da einen Anlaufpunkt und noch mehr ergo ist soweit kosmopolit, dass man eine der Weltsprachen zumindest gebrochen oder mit dem Langenscheidt in der Hand über die Lippen bekommt. Das sich Oma in die falsche Buslinie verirrt hat und nun alle so dunkle Haut haben und keiner mehr deutsch spricht wird denke ich eher selten in der Luftfahrt vorkommen. In anderen Worten, vorbeugen ist besser als auf die Schuhe k...en, so erwachsen sollte man schon sein. Und selbst wenn nicht, meldet man das beim Check-In an und diese Einschränkung wird für die gesamte Reise dem zuständigen Bordpersonal mitgeteilt - toll, oder?

Und zum Thema Wertarbeit: Alle Bündnispartner einigen sich auch auf Standards, die Einhaltung derer wird durch regelmäßige Audits geprüft, da kann nicht jeder wie er will oder bisher wollte.


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