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Lufthansa bestätigt Weggang von Konzernchef Franz

Christoph Franz
Lufthansa-Vorstandschef Christoph Franz, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Der Lufthansa drohen Turbulenzen: Mitten in der wichtigen Restrukturierung verliert der Kranichflieger seinen Vorstandschef. Christoph Franz will die Fluglinie verlassen und beim Schweizer Pharmakonzern Roche als Verwaltungsratspräsident anfangen. Beide Unternehmen bestätigten am Montag entsprechende Presseberichte vom Wochenende. Vorbörslich lagen Papiere der Lufthansa 1,3 Prozent im Plus.

Die Lufthansa teilte am Morgen mit, Franz stehe nach Ablauf seines Vertrages zum 31. Mai 2014 nicht mehr zur Verfügung. Der Lufthansa-Chef soll stattdessen auf der kommenden Generalversammlung am 4. März zum neuen Präsidenten des Verwaltungsrates von Roche gewählt werden, wie das Schweizer Unternehmen bekannt gab.

Franz sitzt seit 2011 im Roche-Verwaltungsrat und ist in der Schweiz kein Unbekannter: Der 53-Jährige hat sich als Sanierer der Lufthansa-Tochter Swiss einen Namen gemacht. Beim Mutterkonzern landete er 2011 auf dem Chefsessel.

Der Wechsel von Franz in die Schweiz trifft die Lufthansa mitten in einer schwierigen Phase: Der Konzern hatte im vergangenen Jahr das Sparprogramm "Score" gestartet, mit dem das Unternehmen sein Ergebnis bis 2015 um 1,5 Milliarden Euro im Jahr steigern will. Zur Finanzierung soll auch beim Personal kräftig gespart werden: Mindestens 3.500 von derzeit 117.000 Stellen will die Lufthansa abbauen, 2.500 davon in Deutschland. Die Lufthansa war im ersten Halbjahr wegen hoher Sanierungskosten in die roten Zahlen geflogen.

Potenzieller Nachfolger: Carsten Spohr

Als Favorit für die Nachfolge von Franz gilt laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sein Vorstandskollege Carsten Spohr. Das berichtete das Blatt am Sonntag unter Berufung auf informierte Kreisen. Der 45 Jahre alte Spohr ist seit mehr als zwei Jahren für das Passagiergeschäft verantwortlich und sitzt im fünfköpfigen Konzernvorstand.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa | 16.09.2013 08:03

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Beitrag vom 17.09.2013 - 12:25 Uhr
Na ja, er hat aber auch gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein deutliches Zeichen gegen die komplette Belegschaft gesetzt mit seiner Bonitätsanpassung und der unmittelbar daraufhin verkündeten Roßkur. Das ist wohl der Belegschaft sauer aufgestoßen. Mag ja sein, dass man woanders mehr verdienen kann, sieht man ja aktuell. Schon isser weg. Aber vor die Vergütung hat der Herr nun mal die zu erbringende Leistung gesetzt. Da hatte der Herr Franz wohl irgendwas falsch verstanden ... ???

Ja genau das war einer der Punkte, die einem nur heuchlerisch vorkommen konnte. Hauptsache die eigenen Taschen sind voll, andere sollen mit weniger zurecht kommen.
Herr F. war der LH und den Mitarbeitern gegenüber ohnehin niemals loyal. Für ihn ist jedes Unternehmen wo er anfängt einfach nur ein Sanierungsfall und Zahlen- die Menschen dahinter interessieren ihn einen feuchten.....

Und Herr Spohr ist genau die gleiche Sorte Manager- auch wenn er mit seinem Aussehen blenden kann (zumindest einige), sind die Mitarbeiter ebenso nicht mehr wert.
Ich habe tatsächlich aus seinem Mund mal bei einer Tagung ziemlich abfällige Bemerkungen mitbekommen, seit diesem Tage ist der "Herr" bei mir unten durch.

Nun gut, Nogger und FRA1234. Gute Chefs kann man nicht einfach so backen, persönlich beeindruckte mich lediglich noch der Herr Weber ; ich vermutete bei Ihm hinter der Brille Charakter oder "standing" wie die Angelsachsen sagen. Deswegen müssen Manager nicht teuer sein ! Ein guter LH Chef sollte Techniker sein, FÜHREN können und ganz nüchtern und klar Zahlen lesen und vermitteln können. Leute aus dem Showbiz der Finanz- und Servicewelt braucht es nicht - hat man in letzten Jahren zur Genüge erlebt.
Beitrag vom 17.09.2013 - 07:43 Uhr
Na ja, er hat aber auch gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein deutliches Zeichen gegen die komplette Belegschaft gesetzt mit seiner Bonitätsanpassung und der unmittelbar daraufhin verkündeten Roßkur. Das ist wohl der Belegschaft sauer aufgestoßen. Mag ja sein, dass man woanders mehr verdienen kann, sieht man ja aktuell. Schon isser weg. Aber vor die Vergütung hat der Herr nun mal die zu erbringende Leistung gesetzt. Da hatte der Herr Franz wohl irgendwas falsch verstanden ... ???

Ja genau das war einer der Punkte, die einem nur heuchlerisch vorkommen konnte. Hauptsache die eigenen Taschen sind voll, andere sollen mit weniger zurecht kommen.
Herr F. war der LH und den Mitarbeitern gegenüber ohnehin niemals loyal. Für ihn ist jedes Unternehmen wo er anfängt einfach nur ein Sanierungsfall und Zahlen- die Menschen dahinter interessieren ihn einen feuchten.....

Und Herr Spohr ist genau die gleiche Sorte Manager- auch wenn er mit seinem Aussehen blenden kann (zumindest einige), sind die Mitarbeiter ebenso nicht mehr wert.
Ich habe tatsächlich aus seinem Mund mal bei einer Tagung ziemlich abfällige Bemerkungen mitbekommen, seit diesem Tage ist der "Herr" bei mir unten durch.

Dieser Beitrag wurde am 17.09.2013 07:47 Uhr bearbeitet.

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Beitrag vom 17.09.2013 - 01:20 Uhr
Na ja, er hat aber auch gleich zu Beginn seiner Amtszeit ein deutliches Zeichen gegen die komplette Belegschaft gesetzt mit seiner Bonitätsanpassung und der unmittelbar daraufhin verkündeten Roßkur. Das ist wohl der Belegschaft sauer aufgestoßen. Mag ja sein, dass man woanders mehr verdienen kann, sieht man ja aktuell. Schon isser weg. Aber vor die Vergütung hat der Herr nun mal die zu erbringende Leistung gesetzt. Da hatte der Herr Franz wohl irgendwas falsch verstanden ... ???


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