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Beitrag vom 20.05.2022 - 05:47 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
@krüger:
Weil das in Deutschland im Cockpitbereich auch so einfach ist, sich nen neuen Job zu suchen. Besonders auf der linken Seite.

ja, die armen arbeitslosen CPTs, ich sehe die jeden morgen beim Amt die Gutscheine für den Aldi abholen.

Vlt. werfe ich demnächst mal eine Münze in die zerhauene Cpt. Münze am Boden.

P.S. Wenn sie hochbezahlter Spezialist sein wollen, dann sind sie besser gut und überlegen sich wo sie fliegen. IN Europa gibt es genug Airlines die sich nach CPTs die Finger schlecken, und wenn nicht, am Sandkasten zahlt man mordsgehälter.
Beitrag vom 20.05.2022 - 06:33 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@x-ray: Nur dass man bei den meisten Berufen in Deutschland eine deutlich größere Auswahl an potentiellen Arbeitgebern hat. Gerade im Cockpit Bereich eher schwierig. Zumal es genug Stellen bei anderen Konzernairlines innerhalb der Lufthansa Group sowie der Mutter selbst zu besetzen gibt, macht eine Kündigung der Kollegen keinen Sinn.

Zum Glück kann man diesen Beruf auch außerhalb Deutschlands ausüben.

Auch das wieder nicht so einfach, wenn man Familie, Haus, Lebensumfeld in Deutschland hat. Als junger Single kein Problem. Als Ehemann und Vater wieder nicht ganz so einfach. SIe können ja mal gerne die Umstellung probieren von 15-20 Tagen zu Hause auf 7-10 Tage zu Hause und dann mal berichten,w as ihre Frau so dazu sagt.

Es hat ja auch niemand behauptet, dass der Verlust des Arbeitsplatzes einfach ist.
Beitrag vom 20.05.2022 - 08:14 Uhr
Usercontrail55
User (4632 Beiträge)
@x-ray: Nur dass man bei den meisten Berufen in Deutschland eine deutlich größere Auswahl an potentiellen Arbeitgebern hat. Gerade im Cockpit Bereich eher schwierig. Zumal es genug Stellen bei anderen Konzernairlines innerhalb der Lufthansa Group sowie der Mutter selbst zu besetzen gibt, macht eine Kündigung der Kollegen keinen Sinn.

Zum Glück kann man diesen Beruf auch außerhalb Deutschlands ausüben.

Auch das wieder nicht so einfach, wenn man Familie, Haus, Lebensumfeld in Deutschland hat. Als junger Single kein Problem. Als Ehemann und Vater wieder nicht ganz so einfach. SIe können ja mal gerne die Umstellung probieren von 15-20 Tagen zu Hause auf 7-10 Tage zu Hause und dann mal berichten,w as ihre Frau so dazu sagt.
Und anschließend wird sich dann hier im Forum wieder darüber gewundert, dass ein Kollege psychisch in irgendeiner Form aufgefallen ist.
Das ist nicht ihr Ernst, oder? Sind Sie so labil, wenn die heile Welt mal aus dem Ruder läuft? Bei anderen Airlines scheint man robuster zu sein, auch mit häufigen Basiswechseln kommt man klar. Ganz zu schweigen von den Fernpendlern nach Asien, die sich hier mit den 300.000,- + brüsten, die scheinen ihre Frauen im Griff zu haben. Mann oh Mann, die Argumente werden immer grotesker.
Beitrag vom 20.05.2022 - 08:34 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Bei anderen Airlines scheint man robuster zu sein, auch mit häufigen Basiswechseln kommt man klar. Ganz zu schweigen von den Fernpendlern nach Asien, die sich hier mit den 300.000,- + brüsten,

Es ist denke ich ein Unterschied ob man sich aktiv dafür entscheidet, sein Leben so zu strukturieren oder ob man jetzt Kollateralschaden eines Powerplays zwischen CEO und Gewerkschaft wird und keine andere Möglichkeit mehr sieht.


die scheinen ihre Frauen im Griff zu haben.

Mannomann ... welches Weltbild steckt denn hinter so einer Aussage?

Natürlich sollte niemand in so einer Situation psychisch auffällig werden. Aber zusätzlicher privater Stress hilft sicher nicht dabei, den Job konzentriert auszuüben.



Dieser Beitrag wurde am 20.05.2022 08:34 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.05.2022 - 08:35 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2311 Beiträge)
@contrail55:

"...die scheinen ihre Frauen im Griff zu haben."

Da haben Sie sich jetzt aber ziemlich arg in der Wortwahl vergriffen!
Beitrag vom 20.05.2022 - 08:42 Uhr
UserA340Skipper
User (72 Beiträge)
@ große Krügerkl - von wegen: "IN Europa gibt es genug Airlines die sich nach CPTs die Finger schlecken, und wenn nicht, am Sandkasten zahlt man Mordsgehälter" -

Sorry, beides sowas von falsch/ unzutreffend - Details spare ich mir hier ... been there, done that ...

und den - letztlich - vor die Tür gesetzten GW Skipper /Copis - müssen suich vorhalten lassen, daß Sie ja über ein jahr Zeit hatten sich auf die Kündigung einzustellen - die kam nu wirklich nicht aus dem blauen Himmel, die war unzählige Male angekündigt, und die LH Mutter war (Dank Corona) - defacto pleite!
- derzeit finanziell noch immer klamm/ kaum Liquidität/ kann nur durch Verkauf des Tafelsilbers (Catering, Technik) Ihren Kredit-Verpflichtungen nachkommen - FAKTEN!

Dieser Beitrag wurde am 20.05.2022 08:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.05.2022 - 10:11 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Bei anderen Airlines scheint man robuster zu sein, auch mit häufigen Basiswechseln kommt man klar. Ganz zu schweigen von den Fernpendlern nach Asien, die sich hier mit den 300.000,- + brüsten,

Es ist denke ich ein Unterschied ob man sich aktiv dafür entscheidet, sein Leben so zu strukturieren oder ob man jetzt Kollateralschaden eines Powerplays zwischen CEO und Gewerkschaft wird und keine andere Möglichkeit mehr sieht.

Der Grund für einen Arbeitsplatzverlust ist doch sekundär. Oder glauben Sie, die Situation wird für die Betroffenen einfacher, wenn der Grund z. B. eine Insolvenz ist?
Beitrag vom 20.05.2022 - 10:19 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Als Kapitän im Übrigen schon gar nicht mehr, denn kaum eine Airline stellt externe Kapitäne ein, insbesondere nicht in Deutschland. Und dann wird die Luft schon recht dünn in Deutschland.

Da ja Kapitäne die Fähigkeit haben ein Flugzeug zu fliegen, kann man sich ja auch als FO bewerben, wenn keine Kapitänsstellen zur Verfügung stehen.
Beitrag vom 20.05.2022 - 11:25 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Als Kapitän im Übrigen schon gar nicht mehr, denn kaum eine Airline stellt externe Kapitäne ein, insbesondere nicht in Deutschland. Und dann wird die Luft schon recht dünn in Deutschland.

Da ja Kapitäne die Fähigkeit haben ein Flugzeug zu fliegen, kann man sich ja auch als FO bewerben, wenn keine Kapitänsstellen zur Verfügung stehen.

Es standen ja mal CPT Stellen für die KTV ler unter den GWI lern bei LH zur Verfügung, da haben dann aber die SFO und FO gemauert die in der Seniorität weiter vorne waren und kein Überholen tolerieren wollten. Das Argument, jeder konnte ja bei GWI früher CPT werden haben sie nicht gelten lassen obwohl das bei einer Musterauswahl auch vor kommt - meist nur nicht mit mehrjährigem Vorteil. Und die GWI CPT wollten nicht wieder nach rechts.

Wenn jemand der Company einen Dienst erweist und davon auch Vorteile hat ist es ein Geben und Nehmen. Und die, die sich nicht getraut haben, den Schoss der Mutter zu verlassen haben dann "IHR Recht" eingefordert. Hoch lebe die Solidarität - wenn sie mich denn bloß nicht "benachteiligt". Merke: eine entgangener Vorteil ist kein Nachteil, wird aber individuell gesehen. Me, Myself and I. Entspricht dem Gesellschaftsbild.
Beitrag vom 20.05.2022 - 11:46 Uhr
Usercontrail55
User (4632 Beiträge)
Bei anderen Airlines scheint man robuster zu sein, auch mit häufigen Basiswechseln kommt man klar. Ganz zu schweigen von den Fernpendlern nach Asien, die sich hier mit den 300.000,- + brüsten,

Es ist denke ich ein Unterschied ob man sich aktiv dafür entscheidet, sein Leben so zu strukturieren oder ob man jetzt Kollateralschaden eines Powerplays zwischen CEO und Gewerkschaft wird und keine andere Möglichkeit mehr sieht.
Ja, Live is a Bitch. Kann man abstellen. Es müssen nur alle mit Existenzängsten bei der GW vorstellig werden und sagen, bischen weniger geht auch. Dann kommt da Bewegeung rein. Angebot der GL liegt ja auf dem Tisch. Wenn mir nicht gefällt, dass heute, in Zeiten, in denen meine OPS immer noch die größeten Verluste von allen einfährt, meine GW die Messer wetzt als wenn es etwas zu verteilen gäbe, dann muss ich das denen sagen oder mir eine andere Vertretung oder Job suchen. So einfach ist das.

die scheinen ihre Frauen im Griff zu haben.

Mannomann ... welches Weltbild steckt denn hinter so einer Aussage?
Ach du lieber Gott, Sie sollten mein Weltbild mittlerweile kennen. Ich habe nur das Argument aufgegriffen, um die Absurdität dahinter zu beleuchten. Wenn der Job, Abwesenheiten, Dienstplanänderungen usw. soviel Einfluss auf mein Privatleben hat, dann sollte man sich einen anderen Job suchen und nicht erwarten, dass die perfekte Kombi auf dem Tablett serviert wird. Die Argumentation wird gerade so gedreht, wie es ins Bild passt. Wir reden über die selben Zeiten, aber der Eine hat feuchte Träume, wie demnächst die Kohle nur so fließen wird, weil alle Piloten brauchen werden und der Andere jammert, weil er sich bewegen muss, um an eben diese Fleischtöpfe zu kommen. Was denn nun? So ist das Leben, Millionen in D schaffen das auch. Fantasy meets Reality.

Natürlich sollte niemand in so einer Situation psychisch auffällig werden. Aber zusätzlicher privater Stress hilft sicher nicht dabei, den Job konzentriert auszuüben.
Nicht ihr Ernst, oder?
Beitrag vom 20.05.2022 - 15:08 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
@ große Krügerkl - von wegen: "IN Europa gibt es genug Airlines die sich nach CPTs die Finger schlecken, und wenn nicht, am Sandkasten zahlt man Mordsgehälter" -

Sorry, beides sowas von falsch/ unzutreffend - Details spare ich mir hier ... been there, done that ...

und den - letztlich - vor die Tür gesetzten GW Skipper /Copis - müssen suich vorhalten lassen, daß Sie ja über ein jahr Zeit hatten sich auf die Kündigung einzustellen - die kam nu wirklich nicht aus dem blauen Himmel, die war unzählige Male angekündigt, und die LH Mutter war (Dank Corona) - defacto pleite!
- derzeit finanziell noch immer klamm/ kaum Liquidität/ kann nur durch Verkauf des Tafelsilbers (Catering, Technik) Ihren Kredit-Verpflichtungen nachkommen - FAKTEN!

klar, Piloten braucht keiner.

Schlechte Karrierewahl.


Und ja es traff alle aus heiterem HImmel.


Meine Güte, wir reden hier über Spitzenverdiener, da braucht man nicht weinen.
Beitrag vom 20.05.2022 - 15:39 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Meine Güte, wir reden hier über Spitzenverdiener, da braucht man nicht weinen.

Also nur wer vorher schon wenig verdient hat, hat Anspruch auf Mitgefühl beim Jobverlust? Gutverdiener dürfen mit ihrer Familie auf der Suche nach einem neuen Job ohne Probleme durch die Weltgeschichte gescheucht werden ?
Interessanter Ansatz.

Und immerhin arbeiten Piloten noch für ihr Geld statt wie andere Gruppen arbeiten zu lassen und nur noch zu "verwalten", zu "koordinieren", zu "netzwerken" ...
Beitrag vom 20.05.2022 - 15:39 Uhr
UserEricM
User (5496 Beiträge)
Natürlich sollte niemand in so einer Situation psychisch auffällig werden. Aber zusätzlicher privater Stress hilft sicher nicht dabei, den Job konzentriert auszuüben.
Nicht ihr Ernst, oder?

Doch, mein völliger Ernst.
Beitrag vom 20.05.2022 - 16:15 Uhr
Usercontrail55
User (4632 Beiträge)
Meine Güte, wir reden hier über Spitzenverdiener, da braucht man nicht weinen.

Also nur wer vorher schon wenig verdient hat, hat Anspruch auf Mitgefühl beim Jobverlust? Gutverdiener dürfen mit ihrer Familie auf der Suche nach einem neuen Job ohne Probleme durch die Weltgeschichte gescheucht werden ?
Interessanter Ansatz.
Jetzt wird es lächerlich. Das hat mit Verdienst oder Mitgefühl nichts zu tun. Wer sich selbstgewählt eine enge Nische zurechtgelegt hat, der muss auch damit umgehen können, wenn es diese Nische so nicht mehr gibt.
Und immerhin arbeiten Piloten noch für ihr Geld statt wie andere Gruppen arbeiten zu lassen und nur noch zu "verwalten", zu "koordinieren", zu "netzwerken" ...
Sicher? An wem arbeiten Sie sich denn ab? Was hat das mit dem Thema zu tun?
Beitrag vom 20.05.2022 - 16:29 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Als Kapitän im Übrigen schon gar nicht mehr, denn kaum eine Airline stellt externe Kapitäne ein, insbesondere nicht in Deutschland. Und dann wird die Luft schon recht dünn in Deutschland.

Da ja Kapitäne die Fähigkeit haben ein Flugzeug zu fliegen, kann man sich ja auch als FO bewerben, wenn keine Kapitänsstellen zur Verfügung stehen.
Nur stellen einen eben die meisten Firmen auch nicht als FO ein, da man keinen Co Captain will.
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