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Bei 86 Maschinen handelte es sich um Flugzeuge aus der 737-Familie, die für die Mittelstrecke ausgelegt ist. 19 waren Großraumflugzeuge des Typs 777.
Die EADS-Tochter Airbus setzte unterdessen drei Exemplare ihres Flaggschiffs A380 ab. Mit 69 Fliegern lag der Schwerpunkt der Auslieferungen auf der A320-Familie.
Insgesamt will Airbus in diesem Jahr möglicherweise den Produktionsrekord aus dem Vorjahr wiederholen, als das Unternehmen 498 Maschinen seinen Kunden übergeben hatte.
Bei den Neubestellungen blieb Airbus hingegen hinter Boeing zurück. 60 Aufträge sammelten die Europäer in den ersten drei Monaten ein und kassierten keine einzige Stornierung. Boeing musste bis zuletzt zwar 17 bereits verbuchte Aufträge wieder abgeben. Da von Januar bis März 100 Neubestellungen hereinkamen, hatten die Amerikaner mit netto 83 Bestellungen allerdings die Nase vorn. Airbus erwartet in diesem Jahr brutto zwischen 250 und 300 Flugzeugbestellungen.
Airbus wird im Dezember die Fertigungsrate in seinem Single-Aisle-Programm A320 wieder hochsetzen und 36 statt 34 Flugzeuge monatlich produzieren. Boeing will im Sommer entscheiden, ob die gegenwärtig bei 31,5 Einheiten im Monat eingespielte Fertigung der 737 ab 2011 erhöht wird.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: AIrbus S.A.S. | 08.04.2010 18:59
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