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Die Behörde ordnete an, dass die Frontscheiben entweder alle 500 Flugstunden überprüft werden müssen oder neue Fenster eingesetzt werden.
Gefährdet sind die beiden Langstrecken-Typen Boeing 767 und 777 sowie der aktuell nicht mehr gebaute Mittelstreckenjet 757. Nach Angaben der FAA sind weltweit 2.619 Maschinen betroffen, knapp die Hälfte davon fliegt in den USA.
Für öffentliche Aufmerksamkeit hatte die Notlandung einer 757 der United Airlines im Mai gesorgt. Weil Feuer im Cockpit ausgebrochen war, musste die Maschine auf einem Flugplatz nahe Washington DC runtergehen. Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.
Boeing selbst hatte die Fluggesellschaften zwischenzeitlich vor dem gefährlichen Konstruktionsmangel gewarnt und häufigere Kontrollen empfohlen. Einige Gesellschaften haben bereits reagiert. American Airlines hat laut "Wall Street Journal" den Austausch der Fenster fast abgeschlossen.
Die große 747 steht ebenfalls unter Beobachtung. Der Jumbo besitzt eine ähnliche Frontscheibenheizung wie seine kleineren Geschwister. Der FAA sind aber bis dato keine Vorfälle bekannt. Auch die Deutsche Lufthansa fliegt die 747.
© dpa, aero.de | Abb.: The Boeing Company | 12.07.2010 08:32
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