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Lufthansa betonte in einer Stellungnahme, das Unternehmen habe der Gewerkschaft bereits am 23. Juli ein Angebot vorgelegt. Danach solle der aktuelle Vergütungstarifvertrag zunächst bis Ende 2011 weiter gelten, zudem solle bis Ende 2012 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet werden. Zudem könne das ausgelaufene Modell zur Ergebnisbeteiligung durch ein neues ersetzt werden.
"Mit diesem Angebot verbinden wir die Hoffnung, die Verhandlungen zügig einer Lösung zuzuführen", sagte Sprecherin Claudia Lange. Das Angebot enthalte auch Vorschläge zur geforderten Belastungsreduzierung. Allerdings müssten auch die Kabinenbeschäftigten einen Beitrag zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit leisten.
Die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) will unter anderem bessere Arbeitsbedingungen für rund 16 000 Stewards und Stewardessen durchsetzen. Bislang sechs Verhandlungsrunden brachten aber kein Ergebnis. Mit den Gewerkschaften Verdi (vor allem für das Bodenpersonal) und Cockpit (für die Piloten) hatte Lufthansa vor wenigen Wochen Abschlüsse erzielt, die unter anderem eine Nullrunde vorsehen.
© dpa | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 26.07.2010 15:25
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