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Sollte es aber zu einer Abgabe kommen, solle sie zumindest die Branche nicht gefährden. Die geplante Ticketabgabe, die je nach Flugentfernung 8,25 Euro oder 45 Euro betragen und damit dem Fiskus insgesamt eine Milliarde Euro einbringen soll, benachteilige etwa Billig-Airlines sowie Flughäfen in Grenzregionen.
Flüge nach Sylt und andere Ferieninseln sollen verschont bleiben. Es wird erwartet, dass die Airlines die Steuer direkt auf die Ticketpreise aufschlagen.
Umgekehrt brächte eine Kerosinsteuer dem Bund laut Subventionsbericht der Bundesregierung 680 Millionen Euro jährlich. Hinzu kämen zusätzliche Einnahmen aus dem wachsenden Luftverkehr sowie voraussichtlich 150 Millionen Euro aus dem ab 2012 auch für die Fluggesellschaften gültigen Emissionshandel. Die Steuer würde nur bei Inlandsflügen gelten, den Wettbewerb nicht verzerren und wäre ökologisch zielgenau, hieß es in Verbandskreisen.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 16.08.2010 08:10
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