Ethiopian Airlines vor Star Alliance-Beitritt

ADDIS ABABA - Nach Meldungen äthiopischer Medien soll am Mittwoch Jan Albrecht, CEO Star Alliance in Addis Ababa den Beitritt von Ethiopian Airlines zur Star Alliance bekanntgeben. Mit dabei sind hochrangige Vertreter der Allianz sowie einige CEOs von Mitgliedairlines. Demnach wird Ethopian als 31. und drittes afrikanische Mitglied von Star Alliance innerhalb von eineinhalb Jahren ihren Betrieb in das Netzwerk der Star Alliance integrieren.

Die Airline unterhält bereits umfangreiche Codesharevereinbarungen und Kooperationen mit zahlreichen Star Alliance Airlines, darunter Lufthansa.

Ethiopian ist eine der ältesten Airlines auf dem schwarzen Kontinent. Die 1946 gegründete Airline fliegt gegenwärtig mit einem Mix aus 25 Boeings vom Typ 767, 757 und 737  und je 5 Regionalflugzeugen vom Typ Fokker 50 und Bombardier Dash-8.

Angeflogen werden 17 inländische sowie 59 internationale Destinationen auf 4 Kontinenten. Darüber hinaus betreibt Ethiopian eine Flotte von 6 Frachtern, je zwei Boeing 747-200F, MD-11F und 757 Cargo.

Auf ehrgeizige Ausbaupläne weist auch die aktuelle Bestelliste hin. Insgesamt hat die Airline derzeit 50 Flugzeuge geordert, darunter 12 Airbus A350-900, 10 Boeing 787-8 und 5 Boeing 772-LR Langstreckenflugzeuge, 10 Boeing 737-800 Mittelstreckenjets und 3 Bombardier Q400 Regioliner.

Update: Aufnahme bestätigt

Wie Star Alliance nun offiziell bekannt gab, akzeptierte der Vorstand der Allianz heute einstimmig die Aufnahme Ethiopian's in die Allianz. Dazu Star Alliance CEO Jan Albrecht in Addis Ababa: "Im Namen des Vorstands freue ich mich, Ethiopian Airlines als zukünftiges Mitglied von Star Alliance willkommen heißen zu dürfen. Mit Ethiopian werden wir den Zugang zum afrikanischen Markt weiter verbessern. Über das dichte innerafrikanische Streckennetz von Ethiopian erhalten unsere Fluggäste Zugang zu einer größeren Streckenauswahl, während wir die Vorteile von Star Alliance auf neue Märkte ausweiten können. Darüber hinaus werden wir in Zukunft mit Addis Abeba, Kairo und Johannesburg über drei Hubs verfügen, die einen idealen Zugang zum afrikanischen Kontient von Norden, Osten und Süden aus ermöglichen”.