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Im Jahr 2009 hatte Airbus Erlöse von 28,1 Milliarden Euro verbucht. Mittelfristig soll der Flugzeugbauer auch deutlich profitabler werden. Bislang verdient Airbus etwa mit seinem Riesenflieger A380 kein Geld, die Gewinnzone für den Prestigeflieger peilt der Vorstand erst für das Jahr 2014/2015 an. Im kommenden Jahr sollen pro Monat regelmäßig zwei Maschinen des Typs fertig werden, im Jahr 2012 sollen es bis zu drei Exemplare sein.
Dabei stellt sich Airbus für 2011 auf Verzögerungen wegen der Probleme mit den Triebwerken von Rolls-Royce ein. Die Briten müssen nach technischen Problemen Triebwerksteile an den bereits fliegenden Maschinen austauschen. Dies dürfte auch die Fertigstellung neuer A380-Jets bremsen, wie Airbus-Chef Tom Enders bereits am Freitag eingeräumt hatte.
Zugleich fährt Airbus wegen der starken Nachfrage die Produktion der Mittelstreckenflieger hoch. Von den Flugzeugen der A320-Familie sollen im Dezember 36 Exemplare fertig werden. Im dritten Quartal 2011 sollen es 38 Maschinen pro Monat sein, ab Anfang 2012 sind jeweils 40 Flieger geplant.
Zwischen Januar und September hatte der Airbus-Mutterkonzern EADS unter dem Strich 198 Millionen Euro verdient, fast ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor, wie der Konzern am Freitag mitgeteilt hatte. Das dritte Quartal steuerte dazu nur 13 Millionen bei. Der Umsatz legte hingegen um sechs Prozent auf fast 31,6 Milliarden Euro zu.
© dpa | Abb.: Airbus S.A.S. | 16.11.2010 14:36
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