Flug SQ321
Älter als 7 Tage

Toter nach schweren Turbulenzen auf Flug von Singapore Airlines

Singapore Airlines Boeing 777-300ER
Singapore Airlines Boeing 777-300ER, © Singapore Airlines

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LONDON - Bei schweren Turbulenzen während eines Flugs von London nach Singapur sind nach Angaben der Fluglinie Singapore Airlines ein Mensch gestorben und mehr als 50 weitere teils schwer verletzt worden. Flug SQ321 wurde nach dem Vorfall nach Bangkok umgeleitet, eine Untersuchung läuft.

Tödliche Turbulenzen: Singapore Airlines Flug 321 von London-Heathrow nach Singapur musste nach einem schweren Zwischenfall in der Luft in Bangkok landen. Ein Mensch ist tot.

"Singapore Airlines spricht der Familie des Verstorbenen ihr tief empfundenes Beileid aus", teilte die Airline am Dienstag bei Facebook mit.

Die Maschine des Typs Boeing 777-300ER 9V-SWM war demnach mit 211 Passagieren und 18 Besatzungsmitgliedern unterwegs und wurde in die thailändische Hauptstadt Bangkok umgeleitet, wo sie am Morgen (MESZ) landete.

Daten der Plattform "Flightradar24" legen nahe, dass das Flugzeug über der Westküste von Myanmar plötzlich um 6.000 Fuß, knapp 2.000 Meter, absackte. In der Region hat die Regenzeit begonnen. Teilweise kam es zuletzt zu schweren Unwettern. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht.

Flug SQ321, © XSL
 
Die Airline teilte weiter mit, sie arbeite mit den lokalen Behörden in Thailand zusammen, um die medizinische Hilfe bereitzustellen. Zudem sei ein Team auf dem Weg nach Bangkok. Eine Untersuchung läuft. "Unsere Priorität ist, allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern an Bord des Flugzeugs jede erdenkliche Hilfe zu leisten", hieß es.

"Dramatisch abgesackt"

Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 73-jährigen Mann aus Großbritannien. Er habe vermutlich einen Herzinfarkt gehabt, zitierte die BBC am Dienstag Aussagen auf einer Pressekonferenz des Flughafens Bangkok. Sieben Menschen seien in einem kritischen Zustand, hieß es weiter.

Insgesamt wurden 53 Passagiere verletzt, darunter die Ehefrau des Todesopfers sowie ein Besatzungsmitglied, wie die BBC unter Berufung auf Flughafenverantwortlichen weiter berichtete.

Die Maschine sei plötzlich "dramatisch abgesackt", dabei seien nicht angeschnallte Personen gegen die Decke geschleudert worden. Fotos in sozialen Medien zeigten chaotische Zustände im Inneren der Boeing 777-300ER, Geschirr und Lebensmittel lagen im Kabinengang verstreut.
© dpa-AFX | Abb.: Singapore Airlines | 21.05.2024 12:50

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Beitrag vom 22.05.2024 - 06:41 Uhr
Wenn man sich diesen Bericht:  https://www.youtube.com/watch?v=u4fL82B9ats ansieht, wird schnell klar, dass es wirklich gruselig gewesen sein muss. Wenn selbst die Crew sagt, dass das die schlimmsten Turbulenzen waren, die sie in 30 Jahren Berufserfahrungen erlebt haben...
Beitrag vom 21.05.2024 - 23:15 Uhr
Thailändische Medien berichten übereinstimmend, dass ein 73-jähriger Brite einer Herzattacke erlegen sei.

Na das stand ja bereits (16.59 Uhr) im Artikel:

"Bei dem Todesopfer handelt es sich um einen 73-jährigen Mann aus Großbritannien."
Beitrag vom 21.05.2024 - 22:25 Uhr
Thailändische Medien berichten übereinstimmend, dass ein 73-jähriger Brite einer Herzattacke erlegen sei.


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