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Wachstum im internationalen Luftverkehr verlangsamt sich

Giovanni Bisignani IATA
Giovanni Bisignani, CEO IATA, © IATA

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GENF - Die Passagiernachfrage im internationalen Flugverkehr ist im November 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,2 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis der aktuellen Verkehrszahlen, die die International Air Transport Association (IATA) heute veröffentlicht hat.

Im Frachtverkehr konnte im November 2010 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Wachstum von 5,4 Prozent verzeichnet werden. Die Auslastung lag bei durchschnittlich 75,6 Prozent im Passagier- und 55,2 Prozent im Frachtgeschäft.

Das Wachstum im internationalen Luftverkehr hat sich damit gegenüber Oktober 2010 (Passagierverkehr: 10 Prozent; Frachtverkehr: 14,5 Prozent) verlangsamt. Diese relative Verlangsamung des Wachstums im vierten Quartal 2010 ist auf den außergewöhnlich starken Anstieg der Verkehrszahlen im Vorjahreszeitraum zurückzuführen. In absoluten Zahlen sind die Verkehrszahlen zwischen Oktober und November 2010 um 0,8 Prozent im Passagier- und 1,1 Prozent im Frachtgeschäft zurückgegangen.

Giovanni Bisignani, Director General und CEO der IATA, erklärt die Situation: "Die Branche legt im Aufschwung einen anderen Gang ein. Das Wachstum verlangsamt sich auf das übliche Niveau von fünf bis sechs Prozent. Die relative Schwäche in Industriestaaten wird durch die Expansion in neuen, aufstrebenden Märkten ausgeglichen. Ein starkes Jahresende 2010 lässt einen Gewinn von 15,1 Milliarden US-Dollar für Fluggesellschaften weltweit erwarten. Das langsamere Verkehrswachstum entspricht unseren Erwartungen für einen auf 9,1 Milliarden US-Dollar rückläufigen Gewinn im kommenden Jahr 2011. Das entspricht einer Marge von 1,5 Prozent. Im neuen Jahr werden wir hart dafür arbeiten müssen, um nachhaltig in die Gewinnzone zu kommen."
© aero.de mit IATA | 30.12.2010 15:08

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Beitrag vom 30.12.2010 - 20:44 Uhr
Der Satz erscheint im Artikel mit am aussagekräftigsten:

"Die relative Schwäche in Industriestaaten wird durch die Expansion in neuen, aufstrebenden Märkten ausgeglichen."

Dieser Beitrag wurde am 30.12.2010 20:47 Uhr bearbeitet.


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