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Bostjancic, exChef des ehemaligen Baukonzerns Vegrad kündigte eine Reihe tiefgreifender Maßnahmen an, um Adria wieder flügge zu machen. So müßten u.a. alle Destinationen auf den Prüfstand. Auch müsse sich die Airline nach neuen Märkten umsehen und öfters fliegen. Die Rede sei auch von Plänen einer neuen Basis in Skopje.
Die nächsten sechs Monate seien für das Überleben des 50 Jahre alten slowenischen Flagcarriers entscheidend. Dazu bräuchte es ein neues Geschäftsmodell und ausreichende Liquidität für den Betrieb, zitiert das Portal Adria's neuen Chef. "Wenn Du die Lieferanten nicht zahlen kannst, können die Dir die Flugzeuge einziehen."
Bostjancic schloß auch nicht aus, dass kurzfristig einige Flüge gestrichen werden müssen, er hoffe aber, dass es dazu nicht kommen wird.
Nach einem Bericht des Wirtschaftportals "SEEbiz" begründen die Banken die Rücknahme ihrer Überbrückungshilfe damit, dass die Airline insolvent sei. Dem widerspricht Bostjancic, nach Durchsicht der aktuellen Zahlen sei dies nicht der Fall, die Airline sei noch zu retten.
© aero.at | Abb.: Gerhard Vysocan, edition airside | 18.01.2011 19:16
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