FRANKFURT - Qatar Airways bereitet sich auf eine deutliche Aufstockung der Kapazitäten in Deutschland vor. "Zwei zusätzliche wöchentliche Flüge ab Frankfurt, vier weitere Verbindungen ab München sowie die drei wöchentlichen Flüge ab Stuttgart lassen die Zahl der Flüge zwischen Deutschland und dem Drehkreuz (...) in Doha von bisher 24 auf künftig 33 Flüge pro Woche ansteigen", teilte Qatar Airways am Dienstag mit.
Die neue Linie ab Stuttgart wird ab 6. März mit Airbus A319-Fluggerät mit einer Kapazität von 110 Sitzplätzen - darunter acht Plätze der Business Class - bedient.
"Die Einführung der Strecke Stuttgart – Doha gibt den Startschuss für die erste große Expansionswelle, die innerhalb eines Zeitraumes von drei Wochen in Deutschland stattfindet", erklärte Qatar Airways. Auf einzelnen Verbindungen ab Frankfurt wird Qatar Airways künftig größere Boeing 777 einsetzen. An Bord der 777 hat Qatar Airways Kapazität für 42 Reisende der Business Class und 293 Economy-Passagiere.
Ab 27. März fliegt Qatar Airways zwölf Mal in der Woche zwischen Frankfurt und Doha. Qatar Airways Vorstandschef Akbar Al Baker erklärte, die Boeing 777 werde schrittweise im europäischen Markt eingeführt. Die Verbindung nach Madrid und ausgewählte Flüge nach London Heathrow werden bereits mit einer Boeing 777 durchgeführt.
Auf der Strecke München – Doha wird Qatar Airways weiterhin einen Airbus A330 einsetzen. "Die Erweiterung der Kapazitäten auf elf Flüge pro Woche startet am 9. März 2011", schreibt Qatar Airways. Die Verbindung ab Berlin werde nach wie vor täglich mit einem Airbus A320 bedient. "Dies ist bei weitem der stärkste Kapazitätsausbau, den wir bisher in Deutschland innerhalb so kurzer Zeit hatten", sagte Al Baker.
Die Airline wird in den nächsten Jahren weiter wachsen und hat (teils mit Optionen) 80 Airbus A350, 60 Boeing 787, 32 Boeing 777 sowie fünf Airbus A380 bestellt. Die Auslieferung letzterer ist zur Eröffnung des New Doha International Airports 2012 geplant.
AEA fordert strengere WettbewerbsaufsichtEuropäische und nordamerikanische Fluggesellschaften beobachten den Eintritt von Golfairlines in ihre Märkte mit Argwohn. Im Januar übte der europäische Airlineverband AEA in deutlichen Worten Kritik am expansiven Geschäftsmodell der Nahost-Carrier in Europa.
Ein politisch und mit höchstem Kapitaleinsatz gelenkter Wettbewerb aus der Region stelle eine Bedrohung für die Ordnung im gesamten Weltluftverkehr dar, sagte AEA Generalsekretär Ulrich Schulte-Strathaus. Gleichzeitig sprach sich die AEA aber gegen neue Zugangsbeschränkungen aus. Der Verband regte stattdessen eine Wettbewerbskontrolle nach dem Beispiel der WHO an, um einem Kapazitätsdumping durch staatlich geführte Golfairlines vorzubeugen.
© aero.de | Abb.: Qatar Airways | 22.02.2011 11:52
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Beitrag vom 23.02.2011 - 18:41 Uhr
HAM City:
Genauso ist es! Emirates ist neben AF der einzige selbsternannte Premium-Carrier, der die B77W mit 10 Sitzen in der Breite fliegen.
Und bzgl. des QR A332 habe ich exakt die selbe Erfahrung gemacht. Das 5-Sterne-Ranking als "weltbeste Economy-Class" ist offenbar nur auf deren B77L zu beziehen, die wirklich deutlich besser ausgestattet sind. QR's 77W und A346 kenne ich nicht, aber die B77L werden ja auf den Ultralangstrecken, z.B. nach Melbourne, eingesetzt und sind deshalb (deutlich) hochwertiger ausgestattet. Das sind aber nur 8 Flieger von der gesamten QR-Flotte...
Beitrag vom 23.02.2011 - 17:05 Uhr
Sie waren gewiss nicht schlechter als LH aber wie oft die Golfcarrier in der Presse usw gefeiert werden kann ich echt nicht nachvollziehen (ich sag nur B777 mit 10er Reihe).
dazu kann ich aus eigenem erleben etwas erklärendes beitragen.
luftfahrt-/tourismusjournalisten werden zu präsentationen, eröffnungsflügen und dergl. eingeladen und fliegen mindestens business, wenn nicht gar first. sie wohnen in den besten hotels und erlauben sich anschliessend urteile zu qualität und leistung in tages- und magazinpresse. die meisten wollen gar keine ahnung haben vom tui-/neckermanntourismus.
zudem schreiben sie ab, was ihnen carrier vorschreiben, wie wir ja auch hier immer wieder in aero.de erleben.
saludos a todos
charlie.f.kohn@sixpence-pictures.com
photography // design // madrid
Beitrag vom 23.02.2011 - 09:20 Uhr
Also ich habe mich auf meinem letzten Flug nach SIN über DOH, sehr gewundert wie QR eine 5* sein kann. Bin von FRA aus mit der LH geflogen, den Rest mit QR und zurück auch nur mit QR. Also der Service war nicht besser als bei der LH, das Essen auch nicht und die Sitze im A332 nach Europa sind nochmal enger als bei der LH. Und in der B777 war auch nicht mehr Platz. Eine Strecke auch CL da dachte ich ich sitze auf 80er Retrositzen (zumindest von der Farbe) und auch die waren nicht besser als LH CL.
Sie waren gewiss nicht schlechter als LH aber wie oft die Golfcarrier in der Presse usw gefeiert werden kann ich echt nicht nachvollziehen (ich sag nur B777 mit 10er Reihe).
Was aber ganz gewiss schlecht ist sind die 4 oder 5 Std in einem Wüstenairport wo mal gar nichts los ist und DOH ist da die ober Frechheit. Ich versuche die Airlines alleine wg. den langen Umsteigezeiten zu vermeiden, ging diesmal nicht.
Wenn möglich gen Osten LH, SIA oder TG und wenns weitergeht auch noch QF.
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Genauso ist es! Emirates ist neben AF der einzige selbsternannte Premium-Carrier, der die B77W mit 10 Sitzen in der Breite fliegen.
Und bzgl. des QR A332 habe ich exakt die selbe Erfahrung gemacht. Das 5-Sterne-Ranking als "weltbeste Economy-Class" ist offenbar nur auf deren B77L zu beziehen, die wirklich deutlich besser ausgestattet sind. QR's 77W und A346 kenne ich nicht, aber die B77L werden ja auf den Ultralangstrecken, z.B. nach Melbourne, eingesetzt und sind deshalb (deutlich) hochwertiger ausgestattet. Das sind aber nur 8 Flieger von der gesamten QR-Flotte...
Sie waren gewiss nicht schlechter als LH aber wie oft die Golfcarrier in der Presse usw gefeiert werden kann ich echt nicht nachvollziehen (ich sag nur B777 mit 10er Reihe).
dazu kann ich aus eigenem erleben etwas erklärendes beitragen.
luftfahrt-/tourismusjournalisten werden zu präsentationen, eröffnungsflügen und dergl. eingeladen und fliegen mindestens business, wenn nicht gar first. sie wohnen in den besten hotels und erlauben sich anschliessend urteile zu qualität und leistung in tages- und magazinpresse. die meisten wollen gar keine ahnung haben vom tui-/neckermanntourismus.
zudem schreiben sie ab, was ihnen carrier vorschreiben, wie wir ja auch hier immer wieder in aero.de erleben.
saludos a todos
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Sie waren gewiss nicht schlechter als LH aber wie oft die Golfcarrier in der Presse usw gefeiert werden kann ich echt nicht nachvollziehen (ich sag nur B777 mit 10er Reihe).
Was aber ganz gewiss schlecht ist sind die 4 oder 5 Std in einem Wüstenairport wo mal gar nichts los ist und DOH ist da die ober Frechheit. Ich versuche die Airlines alleine wg. den langen Umsteigezeiten zu vermeiden, ging diesmal nicht.
Wenn möglich gen Osten LH, SIA oder TG und wenns weitergeht auch noch QF.