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Antinori brüskiert Lufthansa mit überraschendem Abgang

Antinori
Thierry Antinori, © Lufthansa

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FRANKFURT - Thierry Antinori (49) verlässt überraschend den Lufthansa-Konzern. Antinori sollte zum 01. April aus dem Passagevorstand nach Wien wechseln und neuer Vorstandschef bei Austrian Airlines werden. Der Manager habe den Aufsichtsrat jetzt darüber informiert, "dass er auf Grund seiner beruflichen Zukunftspläne außerhalb des Lufthansa-Konzerns nicht mehr für das Amt des Vorstandsvorsitzenden zur Verfügung steht", teilte Lufthansa am Dienstag mit.

Bis zur Regelung der Nachfolge sollen die bisherigen Austrian-Vorstände Dr. Peter Malanik und Dr. Andreas Bierwirth die Geschäfte weiterführen, hieß es von Lufthansa. Antinori war zuletzt im Passagevorstand der Lufthansa für den internationalen Vertrieb zuständig. Er blickt auf eine langjährige Karriere an verschiedenen Positionen im Konzern zurück.

Der Aufsichtsrat hatte Antinori bereits am 01. Dezember 2010 als neuen Chef der Konzernairline Austrian ab April bestellt.

Wohin der in Paris ausgebildete Diplom-Kaufmann wechselt, wollte das Unternehmen nicht mitteilen. Antinori war 1997 zur Deutschen Lufthansa gekommen. Dort setzte er Kosteneinsparungen im Betrieb durch und verantwortete den Ausbau des Vielfliegerprogramms "Miles and More".
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 29.03.2011 16:11

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Beitrag vom 31.03.2011 - 22:54 Uhr
- die Restrukturierung von AUA ist sicherlich kein Wiener Opernball.
Versteh, deswegen hab ich Bierwirth auch noch nie am Opernball getroffen.
Spaß beiseite, auf wienerisch, der Job ist sicher kein Lercherl, das war aber auch schon vorher bekannt.
Drei Tage vor Amtsantritt 'die Fliege' zu machen, ist freilich schon erklärungsbedürftig.,
Stattdessen breitet sich eine Art Informationsvakuum aus. Na ja, die AUA trägt's mit Fassung. Und schweigt (höflich). Wie Frankfurt auch.
Beitrag vom 31.03.2011 - 21:53 Uhr
Über die Gründe des Abgangs kann man nur rätseln; naheliegend sind neben persönlichen auch sachliche Differenzen über die Strategie bei AUA - die Restrukturierung von AUA ist sicherlich kein Wiener Opernball.

Dieser Beitrag wurde am 31.03.2011 21:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.03.2011 - 17:31 Uhr
Na, wenn er ein Jahr warten muß oder will, dann kann er auch seine Meinung bzw. seinen Meinugen ändern.
Kommt da soetwas wie eine Auszeit...
Der Abgang mag ein guter Gag sein, aber wenn er keine nachvollziehbare Erkärung für seine "Lebensplanung"
hat, dann nimmt ihn sein nächster Arbeitgeber auch nicht ernst! Ist der Ruf erstmal ruiniert....

Vielleicht war das nur die Angst vor dem Mißerfolg im schönen Wien. Die AUA sollte doch richtig profitabel werden!


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