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Der Aufsichtsratsvorsitzende von Austrian Airlines, Stefan Lauer, nannte den künftigen Vorstand einen "Airlinemanager mit großer Erfahrung, Expertise und höchstem internationalen Renommee".
Der unerwartete Wechsel Antinoris ins Austrian-Cockpit wird mit dem Vorstandswechsel bei der Lufthansa in Zusammenhang gebracht. Wie berichtet scheidet Vorstandssprecher Wolfgang Mayrhuber aus dem Vorstand aus. Nachfolger wird der frühere Swiss-Chef und jetziger LH-Passagevorstand Christoph Franz. Als neuer Passagevorstand ist der bisherige LH-Cargo Chef Carsten Spohr vorgesehen. Antinori würde einerseits nicht so richtig in das neue Team passen, anderseits bräuchte die wachstumsstarke, aber ertragsschwache AUA mehr Schub im Steigflug.
Der in Paris ausgebildete Diplom-Kaufmann Antinori (49) startete seine Karriere in der Luftfahrt 1986 bei der Air France-KLM. 1992 wurde er Air France-Direktor für Süddeutschland und stieg zwei Jahre später zum Generaldirektor der Airline für Deutschland auf. 1997 wechselte er zur Deutschen Lufthansa, setzte dort Kosteneinsparungen im Betrieb durch und verantwortete den Ausbau des Vielfliegerprogramms "Miles and More".
Über eine künftige Aufgabenteilung im AUA-Vorstand kann zu diesem Zeitpunkt nur spekuliert werden. Antinori ist in Österreich aber kein Unbekannter. Zu Lauda Air-Zeiten vertrat er im Lauda-Aufsichtsrat die Lufthansa.
© aero.at, aero.de, dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 01.12.2010 08:48
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