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Beim Flottenaufbau werde Emirates "voraussichtlich auf weitere Boeing 777F und 747 setzen", ergänzte Menen am Mittwoch in einer Email gegenüber aero.de. "Wir haben uns in der Vergangenheit auch die A330-200F angesehen, aber sie passte nicht in unsere Planungen."
Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte Emirates den Frachtumsatz laut "Handelsblatt" um 27,6 Prozent auf umgerechnet 1,7 Milliarden Euro. Die Lufthansa Cargo erzielte dagegen einen Erlös von 2,8 Milliarden Euro. Beim Kampf um Marktanteile hat Dubai dem Emirates-Manager zufolge einen enormen Standortvorteil: als Drehscheibe zwischen Asien, Europa und Afrika.
Damit befinde sich Emirates in der Mitte der großen Frachtströme. "Unsere Kunden sitzen in der Industrie, deren Bedarf für Luftfracht wächst enorm", sagte Menen.
Lufthansa Cargo verfügt über 18 MD-11F, fünf Boeing 777F sind zur Lieferung bis 2018 bestellt. Damit ist Emirates dem deutschen Konkurrenten zwar dicht auf den Fersen, doch Cargo-Chef Ulrich Garnadt zeigt sich derzeit noch gelassen: "Es geht nicht so weit, dass wir Angst vor Emirates haben", sagte er dem "Handelsblatt".
Lufthansa setzt im Logistikgeschäft auf den eigenen Frachtbetrieb mit Lufthansa Cargo und ihre Gemeinschaftsunternehmen AeroLogic und Jade Cargo.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: aero.de | 11.05.2011 10:13
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