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Im Einzelnen ginge es um den Wartungsbereich Werkstätten und Komponenten, die zur Lufthansatechnik ausgelagert werden könnten. Davon betroffen wären ca. 80 der 700 Technikmitarbeiter des Unternehmens.
Demgegenüber sieht der Betriebsrat der AUA klare Vorteile in Wien. So würde auch der oft kritisierte 'Flottensalat' der AUA ('Bunter Zoo' laut Swisschef Hohmeister) für die Wiener Technik sprechen, die mit ihrem breiten Knowhow vor allem auch bei externen Wartungsaufträgen punkten könne. Im Falle einer Auslagerung müsse die AUA auch 'outgesourcte' Leistung wieder teuer zurückkaufen. Dazu sei man in Wien auch (kostenseitig) günstiger, so Junghans.
AUA-Sprecher Hehemann beschwichtigt: ""Wir berechnen das gerade. Wir würden das nur machen, wenn es betriebswirtschaftlich sinnvoll ist für die AUA und für die Sanierung und damit Absicherung des Unternehmens Sinn macht - sonst nicht".
Hintergrund der Revision ist eine Reihe weiterer Sparmaßnahmen, um das Jahresziel eines positiven EBITs doch noch zu erreichen, trotz neuer Belastungen wie krisenbedingter Erlösrückgänge in für die AUA wichtigen Märkten (Nordafrika/Nahost/Japan), teurem Sprit, Flugsteuer und zusätzlichen internen Lasten (Altpensionen).
© aero.at | Abb.: Austrian Airlines | 19.06.2011 17:23
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