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Die Frankfurter Staatsanwaltschaft hatte gegen Endler wegen des Verdachts der Untreue ermittelt. Dabei ging es um das umstrittene Engagement der Fraport bei einem Terminal-Projekt in Manila auf den Philippinen. Die Zeitung schrieb, die Vorwürfe hätten sich als haltlos erwiesen. Die Staatsanwaltschaft habe die Ermittlungen vor einigen Jahren eingestellt. Endler sei 2003 in den Ruhestand gegangen.
Der bisherige Hahn-Aufsichtsratschef Jochen Langen hatte sein Amt im September aufgegeben. Auslöser sollen interne Unstimmigkeiten in der Landesregierung über die Zukunft des größten Flughafens des Landes gewesen sein.
Dazu kommt: Die wichtigste Passagier-Fluggesellschaft im Hunsrück, die irische Ryanair, will zum Winterflugplan noch mehr Strecken streichen. Derzeit laufen Gespräche des Flughafens mit möglichen neuen Investoren. Die Fraport war vor zweieinhalb Jahren am Hahn ausgestiegen und will auch nicht wieder einsteigen.
Rot-Grün will den Frankfurter Flughafen und den Airport Hahn stärker vernetzen, vor allem wegen des zunehmenden Fluglärms durch Frankfurt. Falls das Bundesverwaltungsgericht bei einer noch ausstehenden Entscheidung ein komplettes Nachtflugverbot für den Frankfurter Flughafen festschriebe, könnten Flüge zum Hahn verlagert werden.
© dpa | Abb.: Flughafen Hahn | 06.10.2011 18:20
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