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Siegloch: Aussetzung von Emissionshandel schwierig

Klaus-Peter Siegloch
Klaus-Peter Siegloch, © ZDF, Archiv

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FRANKFURT - Der geplante Emissionshandel für Europas Fluggesellschaften lässt sich nach Einschätzung des deutschen Branchenverbands BDL trotz internationaler Verwerfungen kaum noch verhindern. "Das Gesetz wird zum 1. Januar 2012 in Kraft treten, eine Verschiebung ist schwierig", sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), Klaus-Peter Siegloch, am Mittwochabend beim Luftfahrt-Presse-Club in Frankfurt.

Die einzige Möglichkeit sei, dass die EU-Kommission die Regelung aussetze. "Das wäre halblegal."

Europas Fluggesellschaften fürchten eine schwere Wettbewerbsverzerrung, da sich China, Russland und die USA dagegen wehren, dass die EU auch von ihren Fluglinien Emissionszertifikate verlangen will. Nach Einschätzung Sieglochs müssen die deutschen Fluggesellschaften im kommenden Jahr 185 Millionen Euro für Emissionsrechte ausgeben. Den Großteil der Zertifikate bekommen sie geschenkt. Für zusätzliche Flüge und einen damit wachsenden Schadstoffausstoß müssen sie jedoch Emissionsrechte erwerben.

Die Regelung soll für alle Flüge gelten, die in der EU beginnen oder enden. Staaten außerhalb Europas sehen dies als Affront. In den USA haben die Kongress-Abgeordneten bereits dafür gestimmt, den Fluggesellschaften ihres Landes die Teilnahme daran zu verbieten. Auch aus China und Russland kommt Widerstand. China hat andeutet, europäischen Fluggesellschaften im Gegenzug ebenfalls Belastungen aufzuerlegen.

Die EU-Regelung sieht auch eine Möglichkeit vor, Fluggesellschaften von außerhalb Europas vom Emissionsrechtshandel auszunehmen. Dafür müssen deren Heimatstaaten "äquivalente Maßnahmen" vorweisen, die eine ähnliche Wirkung wie der Emissionsrechtshandel haben. Eine Einigung dazu steht allerdings noch aus.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 17.11.2011 12:05

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Beitrag vom 19.11.2011 - 14:59 Uhr
Ein CO2-Einfluß auf das Temperaturfeld der Erde in dem Sinne, daß ein hypothetischer Anstieg des CO2-Anteils zu einer allgemeinen Temperaturerhöhung führen würde, ist vom physikalischen Standpunkt her Nonsense. Daher gibt es für die von der EU-Kommission betriebenen Freiheitsbeschränkungen und Eigentumseingriffe keinerlei sachliche Grundlage. Extrem traurig ist, daß die Verbandsfunktionäre eine kritische Hinterfragung der längst religionsartig in die Köpfe eingehämmerten CO2-Klimalehre nicht interessiert.


Wie ich aus ihren Beiträgen entnehmen konnte, halten sie den CO2 für unbedecklich. Bitte folgenden Link lesen.


 http://www.klimawandel-global.de/klimawandel/folgen/meer/folgen-des-klimawandels-artensterben-durch-co2-uberdosis/
Beitrag vom 19.11.2011 - 12:20 Uhr
Sinnvoller wäre es sicherlich das Kerosin zu besteuern, aber das wäre politisch und steuertechnisch schwieriger und schlechter durchzusetzen.

Aber ist nett zu lesen, wie Ihr diese Aussage als "Wahrheit" vertretet. Solange niemand das Wetter zuverlässig 1 Tag im vorraus prognostizieren kann, braucht man sich über den Nachweis oder das Wiederlegen solcher Wechselwirkungen gar keine Gedanken machen.

Wirklich wissen könnten wir es erst, wenn wir ein Experiment machen würden und noch mehr CO2 in die Athmosphäre pumpen würden. Dann wäre es aber doch ärgerlich , wenn sich herausstellen würde dass die oben getätigte Aussage nicht richtig war.

Dieser Beitrag wurde am 19.11.2011 12:38 Uhr bearbeitet.

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Beitrag vom 18.11.2011 - 02:55 Uhr
Ein CO2-Einfluß auf das Temperaturfeld der Erde in dem Sinne, daß ein hypothetischer Anstieg des CO2-Anteils zu einer allgemeinen Temperaturerhöhung führen würde, ist vom physikalischen Standpunkt her Nonsense. Daher gibt es für die von der EU-Kommission betriebenen Freiheitsbeschränkungen und Eigentumseingriffe keinerlei sachliche Grundlage. Extrem traurig ist, daß die Verbandsfunktionäre eine kritische Hinterfragung der längst religionsartig in die Köpfe eingehämmerten CO2-Klimalehre nicht interessiert.



Das wissen wir beide, aber die Mehrheit hat nunmal mittlerweile im Kopf, dass CO2 ganz, ganz böse ist und überhaupt.
Deshalb ist es vom PR-Standpunkt völlig unabdingbar für die Airlineindustrie, da wie die Fahne im Wind zu stehen.
Leider eine Situation in der die Airlines nur verlieren können.


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