DUBLIN - Die irische Billigfluggesellschaft Ryanair hat dank des verkleinerten Winterflugplans die Jahresprognose erhöht. Der Überschuss soll im laufenden Geschäftsjahr (Ende März) bei 480 Millionen Euro liegen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bisher hatten die Iren 440 Millionen Euro angepeilt. In diesem Winter ließ Ryanair 80 Flieger am Boden, um die Kosten zu verringern. Zudem erhöhte das Unternehmen seine Preise im Schnitt um 17 Prozent.
Im dritten Quartal, welches am 31. Dezember endete, verzeichnete Ryanair einen Überschuss von 14,9 Millionen Euro, verglichen mit einem Vorjahresverlust von 10,3 Millionen Euro. Im selben Zeitraum erhöhte sich der Umsatz von 746 auf 844 Millionen Euro.
Wegen des milden Winters seien nur wenige Flüge wetterbedingt gestrichen worden. Die Anzahl der Passagiere schrumpfte indes von 17 auf 16,7 Millionen.
© dpa-AFX | Abb.: The Boeing Company | 30.01.2012 09:02
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Beitrag vom 30.01.2012 - 15:33 Uhr
If 80 planes were on the ground, what happend to all the workers?
Saludos
Beitrag vom 30.01.2012 - 13:02 Uhr
So einfach kann Wirtschaftlichkeit verbessert werden - vorausgesetzt die Verhandlungspartner sind sich einig.
In einer anderen Branche hat Piech's VW und die IG Metall vor gemacht wie man auf Grundlage von Grundsatzvereinbarungen ein Unternehmen am Leben erhält in dem beide Tarifparteien den Grundsatz respektierten daß eine Fabrik "atmen können muss".
Beitrag vom 30.01.2012 - 10:57 Uhr
Es scheint ja eine anerkannte Branchenregel zu sein das Airlines in den Wintermonaten Minus machen. Das ist auch grundsätzlich verständlich denn die Nachfrage ist weder im Jahresverlauf noch nach Zielgebiet konstant und da werden viele Flugzeuge nur schlecht gefüllt fliegen.
Das hohe Ausmaß der Winterverluste erstaunt bei manchen Airlines aber schon. Nicht nur die Frequenz zu verringern sondern auch mal einige Flieger unten zu lassen erscheint da durchaus vernünftig. Zumal wenn es abgeschriebene Flieger sind die kaum Kosten verursachen. Ryanair auch hier ein Trendsetter?
Kommentare (3) Zur Startseite
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In einer anderen Branche hat Piech's VW und die IG Metall vor gemacht wie man auf Grundlage von Grundsatzvereinbarungen ein Unternehmen am Leben erhält in dem beide Tarifparteien den Grundsatz respektierten daß eine Fabrik "atmen können muss".
Das hohe Ausmaß der Winterverluste erstaunt bei manchen Airlines aber schon. Nicht nur die Frequenz zu verringern sondern auch mal einige Flieger unten zu lassen erscheint da durchaus vernünftig. Zumal wenn es abgeschriebene Flieger sind die kaum Kosten verursachen. Ryanair auch hier ein Trendsetter?