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"Die Bundesregierung möchte, dass dies so erhalten bleibt", sagte Hintze und kritisierte indirekt den künftigen Konzern- und derzeitigen Airbus-Chef Tom Enders. Er dürfe mit den Plänen die Balance zwischen beiden Staaten nicht stören. "Dieses Unternehmen braucht den Rückhalt der Trägerstaaten. Ein kluger EADS-Chef wird das berücksichtigen."
Die Umzugspläne hatten in der bayerischen Politik in den vergangenen Tagen für Entrüstung gesorgt. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) drohte gar damit, die geplante Übernahme eines EADS-Anteils durch den Bund zu verhindern, falls die Umzugspläne nicht wieder in den Schubladen verschwinden.
Enders hatte die Kritik aus Bayern in der "Süddeutschen Zeitung" am Donnerstag als "Sturm im Wasserglas" bezeichnet. Seehofer und sein Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) hätten sich informieren sollen, "bevor sie ihren heiligen Zorn über EADS und mich persönlich ausschütten" und der Umbau des Firmensitzes "in Bayern eine Art Staatskrise auslöst".
© dpa-AFX | Abb.: Airbus S.A.S. | 17.02.2012 13:37
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