Verkehrszahlen VIE, AUA und Niki
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CEE-Drehscheibe Wien: Ostboom ungebrochen

Skylink Terminal
Austrian Staralliance Terminal, © Ingo Lang, edition airside

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WIEN - Mit einem Osteuropa-Plus von 17,3 Prozent und einem Zuwachs von 14,9 Prozent bei den Umsteigern konnte der Airport VIE mit seinen Homecarriern Austrian (LH) und Flyniki (AB) im Juni seine Position als führender Osteuropa-Hub weiter ausbauen. Insgesamt nutzten im Juni 2.062.155 Passagiere den Airport, 7,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit Austrian flogen im Juni 1.066.000 Passagiere (plus 2,2 Prozent), mit Niki  416.438 Passagiere (plus 11,2 Prozent).

Nach Verkehrsgebieten wuchs der Nahe Osten mit 14,3 Prozent trotz Restriktionen in Syrien und dem Iran ähnlich stark wie Osteuropa, wenn auch mit deutlich niedrigerem Volumen. Der Umsatzträger Westeuropa wuchs um 5,1 Prozent.

Zuwächse gab es auch bei den Flugbewegungen (plus 2,2 Prozent auf 21.804 Starts und Landungen) und beim Höchstabfluggewicht (plus 0,9 Prozent auf 728.631 Tonnen). Mit 20.902 Tonnen blieb die Fracht hingegen noch 1,9 Prozent unter der Vorjahresleistung.

Highlight im Juni war aber zweifelos die Inbetriebnahme des neuen Austrian Star Alliance Terminals "Check-In 3". Zusammen mit den Bestandterminals "Check-In 1, 1A und 2" verfügt der Airport nun über eine Kapazität von rund 30 Millionen Jahrespassagieren. Derzeit bieten am VIE im Linien und Charterverkehr rund 130 Airlines Direktdienste zu über 240 Zielen in Europa, Afrika, Asien und Nordamerika an. 

Unterschiedlich entwickelte sich der Verkehr beim Marktführer Austrian Airlines. Topzuwachs gab es mit 14,5 Prozent mehr Passagieren im Verkehr mit Osteuropa. Insgesamt nahm die Zahl der Passagiere im  Europaverkehr um 3,8 Prozent zu, interkontinental um 0,3 Prozent. Kapazitätsbedingt sah der Charterverkehr hingegen einen Rückgang um 9,4 Prozent. Positiv entwickelte sich auch die Auslastung. Trotz Abgang von vier Mittelstreckenjets der Baureihe Boeing 737 und eines Rückbaus des Angebots um 4,2 Prozent nahm die Zahl der beförderten Passagiere um 2,2 Prozent zu, Dementsprechend verbesserte sich die Auslastung um 4,0 Punkte auf konzernweit gute 78,7 Prozent (LH-Konzern 70,3 Prozent).

Zweitstärkste Kraft am Platz blieb die Air Berlin-Tochter FlyNiki. Mit einer um 10,1 Prozent hochgefahrenen Kapazität trug die Oneworld-Airline maßgeblich zum Wachstum am VIE bei. Mit plus 11,2 Prozent stieg die Nachfrage noch stärker als das Angebot und verbesserte damit die Auslastung bei Niki um 3 Punkte auf 74 Prozent.
© aero.at | Abb.: FWAG | 10.07.2012 16:53


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