ADV-Statistik: Rückgang bei Luftfracht und Flugbewegungen

BERLIN - Im August 2012 nutzten über 19,0 Mio. Passagiere die deutschen Flughäfen. Gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht dies einem Wachstum von 2,9 Prozent. Dies teilte die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) am Dienstag mit. Gegenüber dem Vorjahresmonat stieg die umgeschlagene Luftfracht um 1,3 Prozent auf knapp 353.000 Tonnen. Die Zahl der Flugbewegungen ging allerdings zurück und lag mit gut 207.000 Starts und Landungen mit -0,8 Prozent etwas unter dem Vorjahreswert.

Insgesamt wurden seit Jahresbeginn 2012 knapp 134,0 Mio. Fluggäste gezählt. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Während der innerdeutsche Luftverkehr einen Passagierrückgang von 2,2 Prozent aufweist, verbessert der Europaverkehr sein Wachstum auf 2,6 Prozent und der Interkont-Verkehr mit +6,5 Prozent, so die ADV.

Rückgang bei Luftfracht und Flugbewegungen

Die umgeschlagene Luftfracht liegt mit -3,3 Prozent und gut 2,8 Mio. Tonnen unter den Werten des Vorjahreszeitraumes. Die Zahl der Flugbewegungen lag mit fast 1.550.000 Starts und Landungen um 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Auch im Monat August setzen sich die bekannten Entwicklungen fort, jedoch mit dezenten Anzeichen eines positiven Trends. So lag das Wachstum der innerdeutschen Verkehre mit -1,6 Prozent nur geringfügig unter dem Vorjahreszeitraum, während die Zuwächse im Europa-Verkehr und auf den interkontinentalen Relationen gegenüber dem Vorjahresmonat bei 3,1 Prozent. bzw. 7,0 Prozent einen deutlich positiven Trend vorweisen. Wie auch schon in den Vormonaten sind die Wachstumsunterschiede zwischen den verschiedenen Flughäfen unverändert deutlich und stehen im engen Zusammenhang mit den angebotenen Streckenzielen.

Der August setzte auch in der Luftfracht ein positives Zeichen. Insbesondere die Einladungen mit 189.500 Tonnen und 2,6 Prozent Wachstum gegenüber dem Vorjahresmonat bewirken die positive Zuwachsrate in der Luftfracht von 1,3 Prozent. Die Ausladungen stagnierten im Vergleich zum Vorjahresmonat mit -0,1 Prozent und gut 163.000 Tonnen, so die ADV.