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Außerdem würden die Streckengebühren um 3,3 Prozent erhöht nach 3,1 Prozent Anfang 2012. Damit stiegen die Kosten für die Airlines binnen zwei Jahren um jährlich 120 Millionen Euro. Einen Großteil davon müssten die deutschen Unternehmen tragen, stellte der BDF fest.
Ob die Fluggesellschaften die zusätzlichen Kosten über den Ticketpreis an die Kunden weitergeben, blieb unklar. Der Verband verwies aber darauf, dass die Unternehmen bereits durch die Luftverkehrsteuer unter einer erheblichen Ergebnisbelastung litten, weil sie aufgrund des harten Wettbewerbs nicht die gesamte Steuer an ihre Flugpassagiere weitergeben könnten.
Maßgebliche Ursachen für die Preiserhöhung seien die deutlich gestiegenen Personalkosten sowie die Pensionslasten bei der bundeseigenen Deutschen Flugsicherung (DFS), so der BDF. Der Verband forderte die Bundesregierung auf, diese Entwicklung zu bremsen. Die EU-Kommission habe eigentlich eine Senkung der Flugsicherungsgebühren verlangt, sagte BDF-Geschäftsführer Michael Engel der dpa.
© dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography | 08.11.2012 19:08
Kommentare (1) Zur Startseite
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Und in ein paar Jahren können wir wahrscheinlich die Scherben der deutschen Luftfahrtindustrie zusammenkehren, nur will es dann wieder keiner gewesen sein. Jedenfalls bietet Deutschland ein leuchtendes Beispiel, wie man innerhalb kürzester Zeit aus einer Wachstumsbranche ein s.g. Sorgenkind macht.