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Berliner Flughäfen auf Rekordkurs

BERLIN - "Das Jahr 2007 wird das erfolgreichste in der Unternehmensgeschichte der Berliner Flughäfen", sagte Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung der Berliner Flughäfen, beim Jahresendgespräch am Flughafen Tegel: "Die Passagierzahlen werden mit 19,9 Millionen eine neue Bestmarke erreichen. Der Umsatz steigt um 10 Prozent auf rund 240 Millionen Euro, das EBITDA sogar um rund 13 Prozent. Die Berliner Flughäfen sind also profitabler geworden."



Neuer Passagierrekord

Die Berliner Flughäfen begrüßten heute den 19-millionsten Passagier des Jahres 2007. Prof. Dr. Christoph Meinel, Direktor des renommierten Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam, flog mit Lufthansa. Bis Ende des Jahres erwarten die Berliner Flughäfen mit rund 19,9 Millionen Passagieren 7,5 Prozent mehr als 2006.

Treiber des Wachstums ist 2007 der Flughafen Tegel mit einer Steigerung der Passagierzahlen um rund 12 Prozent. Am verkehrsreichsten Flughafen Berlins werden 2007 voraussichtlich 13,2 Millionen Fluggäste gezählt. Schönefeld wächst um 3 Prozent auf rund 6,3 Millionen Passagiere. Am Flughafen Tempelhof starteten und landeten 350.000 Passagiere. Dies sind fast 50 Prozent weniger als im letzten Jahr.

Erfolge auf der Langstrecke

Die Berliner Flughäfen haben das Jahr 2007 genutzt, das interkontinentale Streckenangebot weiter zu verbessern. Die LTU fliegt seit November dreimal wöchentlich nach Bangkok, hat die Flüge in die Karibik aufgestockt und einen Langstrecken-Airbus in Berlin stationiert. Mit 132 Flugzielen innerhalb Deutschlands und Europas bieten die Berliner Flughäfen mittlerweile die drittgrößte Auswahl aller deutschen Flughäfen.

Gestiegene Profitabilität

Auch wirtschaftlich ist das Unternehmen Berliner Flughäfen 2007 erfolgreicher geworden. Der Umsatz hat sich um 10 Prozent auf rund 240 Millionen Euro erhöht. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) hat sich mit 63 Millionen Euro um 13 Prozent gegenüber 2006 verbessert. Die Berliner Flughäfen sind also profitabler geworden.

Baufortschritte Hauptstadt-Airport BBI

2007 war das Jahr der ersten großen BBI-Bauarbeiten. Erste Bauprojekte wurden im Zeitplan abgeschlossen, z. B. die Arbeiten am Schienenbauwerk 262, der Bau der Rollbahnanschlüsse an die künftige BBI-Nordbahn sowie die Inbetriebnahme des neuen Umspannwerkes. Das BBI-Betonwerk wurde im Sommer 2007 zum ersten Mal erweitert. Die größte Baustelle ist momentan der Bau des unterirdischen Bahnhofs.

Ausblicke 2008

2008 werden die Berliner Flughäfen weiter auf den BBI ausgerichtet. Ab Mai 2008 verkürzt sich durch die Fertigstellung der Autobahn A 113neu die Fahrzeit von der Berliner Innenstadt zum Flughafen Schönefeld gleich um mehrere Minuten. Als erster Schritt zur Konzentration des Luftverkehrs auf einen Standort wird der Flughafen Tempelhof im Oktober geschlossen. Ohne die Verluste durch den Betrieb von Tempelhof wird das Unternehmen Berliner Flughäfen seinen wirtschaftlichen Erfolgsweg weitergehen.
© Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH | 17.12.2007 18:41

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Beitrag vom 19.12.2007 - 06:26 Uhr
Wenn die Abstimmung tatsächlich etwas bewirken könnte, wäre es eine vorbildliche basisdemokratische Mitbestimmung. Nur ist die eben rechtlich nicht bindend und deshalb für die Katz.

Ob eine Basisdemokratie wirklich besser ist als eine parlamentarische Demokratie, möchte ich bei der Meinungsmacht gewisser Demagogen äh Zeitungsverlage zudem bezweifeln. Schließlich ist das für einen erst dann zum wichtigen Thema geworden, als die favorisierte Partei erneut nur auf der Oppositionssitzbank Platz nehmen durfte und ihren eigenen Beschluss allein aus parteitaktischen Gründen in Zweifel zu ziehen begann.
Beitrag vom 19.12.2007 - 03:06 Uhr
Man kann ja eine eindeutig falsche Entscheidung hinnehmen wie die Lemminge, also sollen soviel Leute wie möglich abstimmen. Übrigens ist eine Abstimmung durch die Bevölkerung nie Geldverschwendung! Dies sollte jedem Demokraten bewußt sein!
Beitrag vom 17.12.2007 - 20:19 Uhr
Danach kommt die Abstimmung und die ist selbst nach Aussage der ICAT rechtlich nicht bindend, somit also Geldverschwendung! Das können die Berliner und dabei insbesondere die CDU ja besonders gut. Aber was macht man nicht alles zum Wohle der Windrose Air. Man vergisst sogar seine eigenen Beschlüsse


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