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Im Jahr 2025 soll der Passagierkilometer dann 20 Prozent günstiger sein. Konkret nannte die Lufthansa unter anderem das Treibstoff-Management, das mit Hilfe von Daten bereits ausgeführter Flüge optimiert werden könne. Ein Teil der hohen Kerosinkosten wird ohnehin durch den Einsatz neuer, effizienterer Flugzeuge eingespart. Bereits geplant ist zudem ein verstärkter Einsatz von Flugzeugen ohne die personalintensive und auf einigen Strecken nicht ausgelastete First Class.
Beim zweitgrößten Kostenblock, den Gebühren und Entgelten rund um die Flüge, will Lufthansa mit Lieferanten und Dienstleistern nachverhandeln. Zudem wird darüber nachgedacht, wie man die Reserveflotte verkleinern kann, ohne bei der Zuverlässigkeit des Netzflugplans Abstriche machen zu müssen.
Vorerst keine große Kostenentlastung ist beim Personaleinsatz zu erwarten, da mit der Kabinengewerkschaft Ufo ein Tarifkompromiss erzielt wurde, der für langfristige Einsparungen zunächst zusätzliche Ausgaben für die Lufthansa beinhaltet. Im Europaverkehr abseits der Drehkreuze München und Frankfurt spart die Lufthansa durch Verkehrsverlagerungen auf ihre Tochter Germanwings, bei der das Kabinenpersonal zu deutlich geringeren Bezügen arbeitet.
© dpa-AFX | Abb.: Deutsche Lufthansa AG | 03.12.2012 10:55
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