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Verwandte Themen
- Letzte Beratungen über neuen amerikanischen Airlineriesen
- American Airlines und US Airways in heißer Verhandlungsphase
Unternehmenssitz
Dallas, Texas
Vorstandschef
Doug Parker
Umsatz auf Basis 2012
38,7 Milliarden US Dollar
Allianz
oneworld
Flottenstärke
1.500 Flugzeuge
davon Mainline
948 Flugzeuge
Tägliche Flüge
6.700
Passagierzahl auf Basis 2012
190 Millionen
Mitarbeiter
120.000
davon Piloten (Mainline)
12.600
davon Flugbegleiter (Mainline)
23.300
Die Fusionsgespräche liefen bereits seit einem Jahr. Sie hatten kurz nach der Insolvenz der American-Airlines-Muttergesellschaft AMR begonnen.
Alle Drehkreuze und Flugziele sollen beim künftigen Airline-Riesen erhalten bleiben. Die Gesellschaften bieten auch Flüge nach Deutschland an, vor allem nach Frankfurt, Berlin, Düsseldorf und München. Dazu nutzen sie die großen Luftfahrt-Bündnisse: American Airlines ist Mitglied der oneworld. US Airways ist in der Star Alliance der Lufthansa. Das fusionierte Unternehmen steigt aus diesem Bündnis allerdings aus. Am Markt wird der neue Airline-Gigant allein unter der Marke von American Airlines auftreten.
American Airlines ist nach Passagierzahlen die drittgrößte Fluggesellschaft der Vereinigten Staaten, US Airways ist Nummer fünf. Zusammengenommen verdrängen sie mit rund 190 Millionen Passagieren (2012) die vor zwei Jahren ebenfalls aus einer Fusion entstandene United Continental vom Spitzenplatz und steigen zur weltweiten Nummer eins auf. "Zusammen werden wir die stolze Geschichte beider Fluggesellschaften fortführen", erklärte Parker.
Parker leitet neuen Konzern
American Airlines bringt mehr als 600 Flugzeuge in die Ehe ein, US Airways annähernd 350 Jets. Hinzu kommen noch einmal mehr als 550 kleinere Maschinen, die bei den Regionalgesellschaften American Eagle und US Airways Express im Einsatz sind. Mehr als 600 neue Maschinen sind bestellt, ein großer Teil davon beim europäischen Hersteller Airbus.
Der American-Airlines-Konzern will die Fusion für einen Neustart nutzen. "Dieser Zusammenschluss erhöht die Chancen, dass unsere Gläubiger ihr Geld komplett zurückbekommen", erklärte Horton. Ab dem Jahr 2015 wollen die Fluglinien jährlich 1 Milliarde Dollar durch den Zusammenschluss einsparen.
Der Plan muss allerdings noch vom zuständigen Insolvenzgericht abgenickt werden. Bei US Airways sind die Aktionäre am Zug. Auch die Wettbewerbshüter müssen dem Geschäft zustimmen, wobei es bei früheren Zusammenschlüssen in der Luftfahrtbranche hier kaum Probleme gab. Die Fusion soll im dritten Quartal abgeschlossen werden.
Fast alle großen US-Fluggesellschaften waren in den vergangenen Jahren durch Insolvenzen gegangen. In der Folge kam es zu zahlreichen Zusammenschlüssen. Drittgrößte Fluglinie ist Delta Airlines. Für die Passagiere wird die Auswahl auf US Inlandsflügen durch die Fusion von US Airways und American Airlines nochmals kleiner - auf die drei großen Airlinekonzerne und Billigflieger Southwest Airlines entfallen jetzt mehr als 80 Prozent der auf Inlandsstrecken angebotenen Sitze.
Der neue Megakonzern aus American Airlines und US Airways ist soetwas wie das Paradebeispiel für die Fusionswelle in der US Luftfahrt. Beide Airlines haben in der jüngeren Geschichte bereits Erfahrungen mit Zusammenschlüssen gesammelt. Im Jahr 2001 übernahm American Airlines den Konkurrenten TWA. US Airways schluckte vier Jahre später die Fluggesellschaft America West.
© dpa-AFX | Abb.: American Airlines | 14.02.2013 06:37
Kommentare (28) Zur Startseite
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So können die Wahrnehmungen und Meinungen divergieren:
Ich hatte in den letzten drei Jahren dutzende Domestic-Flüge mit US-Airways und war mehr als zufrieden mit denen. Meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die großen Netzwerk-Carrier in kaum einer Weise in den USA.
US hat in meinen Fällen durch Pünktlichkeit, engagierte FAs und akzeptablen Service sowohl in der Luft als auch am Boden gepunktet.
In einem schneesturmbedingten Fall eines Flugausfalles wurde zügig und proaktiv eine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden.
Vielleicht mag die Wahrnehmung aber eine andere sein, wenn man mit denen in Eco auf der Langstrecke unterwegs ist. Dieses Erfahrung hatte ich noch nicht und kann es daher auch nicht beurteilen.
Kann ich zustimmen. Auch das Personal von AA war bisher immer zuvorkommend und kompetent. Es gibt halt immer mal negative Berichte.
So können die Wahrnehmungen und Meinungen divergieren:
Ich hatte in den letzten drei Jahren dutzende Domestic-Flüge mit US-Airways und war mehr als zufrieden mit denen. Meiner Erfahrung nach unterscheiden sich die großen Netzwerk-Carrier in kaum einer Weise in den USA.
US hat in meinen Fällen durch Pünktlichkeit, engagierte FAs und akzeptablen Service sowohl in der Luft als auch am Boden gepunktet.
In einem schneesturmbedingten Fall eines Flugausfalles wurde zügig und proaktiv eine für mich zufriedenstellende Lösung gefunden.
Vielleicht mag die Wahrnehmung aber eine andere sein, wenn man mit denen in Eco auf der Langstrecke unterwegs ist. Dieses Erfahrung hatte ich noch nicht und kann es daher auch nicht beurteilen.
Das Resultat ist ziemlich klar : Es entsteht die oberlausigste Airline mit dem Servicestandard von US, den arroganten gewerkschaftlich durchseuchten unfreudlichen Mitarbeitern von AA. Das nächste Chapter 11 Verfahren wir dann wohl 2015/2016 eingeleitet.
Gut ist jedoch, dass der *A Standard mit dem Abzug der US steigen wird, ich kenne keinen der dafür eine Träne vergiesst.