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Air Berlin nimmt 787 eine Nummer größer

Air Berlin
Boeing 787 ZA001 in TXL, © Air Berlin
BERLIN - Air Berlin schreibt ihren Auftrag für 15 Boeing 787-8 vollständig auf die größere 787-9 um. "Ich kann bestätigen, dass Air Berlin die Bestellung auf die 787-9 Version ändern wird", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft aero.de.

Die ersten 787 dürften im Verlauf des Jahres 2015 bei Air Berlin eintreffen. "Wegen der Auslieferungstermine sind wir derzeit mit Boeing in Gesprächen", erklärte der Sprecher.

Mit der Änderung des Auftrags gleicht Air Berlin ihre künftige Dreamliner-Flotte an die ihre Großaktionärs Etihad Airways an, der ab Ende 2014 insgesamt 41 787-9 von Boeing erhalten wird. Bei Etihad Airways sollen die 787-Lieferungen über einen Zeitraum von fünf Jahren gestreckt werden.

Etihad und Air Berlin wählten die GEnx-Triebwerke für diese Flugzeuge. Vor einem Jahr teilten die Unternehmen mit, bei Einkauf, Ausbildung und Technik eng zusammenzuarbeiten. Auch die Dreamliner sollen in gemeinsamen Strukturen gewartet werden.

Über Optionen und Bezugsrechte können Etihad und Air Berlin bei Bedarf bis zu 60 zusätzliche 787 bei Boeing nachbestellen.
© aero.de | 05.04.2013 08:59

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Beitrag vom 06.04.2013 - 13:57 Uhr

Airbus hat weniger als 250 offene Bestellungen für den A330 - also kann man in rund 2,5 Jahren mit einer Lieferung rechnen. Bei Boeing sieht das schon anders aus.
SIA hat mit der letzten Besltellung nur geleaste A330 beschafft....Mit den A330 hält man sich nur die Tür offen...
Aus Airbussicht ist das wohl nur windfall profit oder "noch mal Glück gehabt"...
>
Ich komme auf 282 offene Bestellungen. Wenn man einige zweifelhafte Bestellungen abzieht dürfte das mit 250 aber stimmen. Tatsächlich dürften damit sogar weniger als 2 Jahre Lieferzeit möglich sein. Ich glaube aber einfach nicht das die Lieferzeit allein ein Grund ist. Für einige Fälle trifft das sicherlich zu aber nicht im Gesamten.

Wenn die neuen Modelle bei gleichem Preis wirklich 15 oder mehr Prozent weniger verbrauchen würde ich bei gleichem Preis nichts altes mehr bestellen. Gerade die neuen Flieger dürften mit Einsatzzeiten von mehr als 25 Jahren kalkuliert sein. Von den sonstigen Vorteilen ganz zu schweigen. Da wäre es absoluter Unsinn bei gleichem Preis noch bisherige Modelle zu ordern. In wenigen Jahren würden die durch Mehrverbrauch horrende Summen verschlingen. Da muss es einfach im Preis eine Kompensation geben.

Auch das Argument man brauchte die Flieger so dringend kann ich nicht für stichhaltig ansehen. Auf der Airtradindseite allein werden 37 A330/340 angeboten sowie 49 B767 und 45 B747. Lieber für 3 Jahre höhere Spritkosten in Kauf nehmen und davon etwas leasen aber die restlichen mindestens 22 Jahre dann viel sparen.

SIA ist wohl ein Sonderfall. Zuerst 19 und dann nochmals 15 A330-300 wurden geleast von denen jetzt die ersten ca. 20 bereits geliefert wurden. Grund dürfte sein damit erst mal B777-200 zu ersetzen. 14 davon haben die Flotte bereits verlassen. Denke mit weiteren A330-Lieferungen gehen weitere von den noch vorhandenen 32 ab. In der nächsten Stufe werden dann 20 B787 und 40 A350 kommen. Je nach Marktentwicklung werden dann in ca. 10 Jahren nach auslaufen der Leasingverträge auch wieder einige A330 die Flotte verlassen. SIA ist für mich der Inbegriff einer vorausschauenden und klugen Modellpolitik. War LH auch mal, derzeit eher nicht.

Dieser Beitrag wurde am 06.04.2013 14:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.04.2013 - 12:45 Uhr
@Runway,

Airbus hat weniger als 250 offene Bestellungen für den A330 - also kann man in rund 2,5 Jahren mit einer Lieferung rechnen. Bei Boeing sieht das schon anders aus.
SIA hat mit der letzten Besltellung nur geleaste A330 beschafft....Mit den A330 hält man sich nur die Tür offen...
Aus Airbussicht ist das wohl nur windfall profit oder "noch mal Glück gehabt"...
Beitrag vom 06.04.2013 - 12:19 Uhr
Die versprochenen 25% bezogen sich meines Wissens auf die 767. Unabhängig davon: Die a-330 hat Air Berlin ja schon, gut sie sind geleast und verursachen weiterhin Kosten. Trotzdem muss man sich fragen wie und ob man bei so einem winzigen Langstreckennetz wirklich ein solches Investment finanzieren kann bzw. ob es es sich überhaupt lohnt.


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