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EU-Parlament fordert Transparenz bei Flughafengebühren

STRAßBURG (dpa) - Flughafengebühren sollen in Zukunft nach einheitlichen Kriterien erhoben werden. Dies forderte das Europaparlament am Dienstag in Straßburg bei der ersten Lesung der entsprechenden EU-Richtlinie. Flughäfen sollen über die Gebühren informieren und die Fluggesellschaften bei der Festsetzung der Gebühren konsultieren, hieß es darin. Damit "bekommen wir mehr Transparenz und einen fairen Wettbewerb zwischen den Flughäfen", sagte der deutsche Christdemokrat Georg Jarzembowski.



Die neuen Regeln sollen nach der Forderung der Volksvertretung nur für Flughäfen mit jährlich mehr als 5 Millionen Passagieren oder aber mit einem jährlichen Gesamtaufkommen von mehr als 15 Prozent des Passagieraufkommens des Landes gelten. In Deutschland sind das unter anderem Frankfurt/Main oder München. "Damit wird ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung von Flughäfen verhindert", sagte der SPD-Abgeordnete Ulrich Stockmann.

Im EU-Ministerrat ist noch umstritten, für welche Flughäfen die Regelung gelten soll. Die Richtlinie soll in etwa zwei Jahren geltendes Recht werden.
© dpa | 15.01.2008 15:30

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Beitrag vom 15.01.2008 - 20:15 Uhr
Schön und Gut. Das kann aber nur ein erster Schritt sein, damit z.B. München sein regionales Monopol (gut abgesichert in Stadt und Land) nicht mehr so schamlos ausnutzen kann.


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