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Lufthansa zieht A350 aus Frankfurt ab

Lufthansa Airbus A350-900
Lufthansa Airbus A350-900, © Lufthansa

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FRANKFURT - Lufthansa stärkt das Drehkreuz München. Die Airline zieht die A350 wieder aus Frankfurt ab und lässt auch vier geleaste A350-900 im Sommer 2022 aus München starten - der Flughafen hat sich gegen Frankfurt durchgesetzt. MUC-Chef Jost Lammers nennt die Entscheidung "ein äußerst wichtiges Signal".

Lufthansa pumpt die A350-Flotte in München 2022 auf 21 Flugzeuge auf. Die Airline teilt vier gelease A350-900, frühere Flugzeuge von Philippine Airlines, München zu.

"Das ist gerade in der gegenwärtigen Krise ein äußerst wichtiges Signal, das zusätzliche Schubkraft für unser Premiumhub München verspricht", kommentierte Flughafenchef Jost Lammers den Zuschlag. "Mit ihren nunmehr insgesamt 21 Airbus A350 kann Lufthansa an ihrem bayerischen Drehkreuz noch mehr Langstreckenflüge anbieten."

Lufthansa fliegt im Sommerflugplan 2022 erstmals Rio de Janeiro und San Diego direkt aus München an und reaktiviert die Linie nach Bangkok.

Konzernchef Carsten Spohr hatte angekündigt, die Stationierung der vier Leasing-A350 von den Konditionen der Flughäfen abhängig zu machen. Frankfurt hatte wegen einer Gebührenanhebung einen schweren Stand.

"Wir haben unser System in den letzten Jahren als Multi-Hub-Modell aufgesetzt", sagte Spohr im August. Lufthansa werde ihren Ausbau auf Flughäfen konzentrieren, "die ihre Entgelte stabil halten oder sogar senken". Frankfurt bleibt die Aussicht auf die 787-9 - Lufthansa will ihre ersten Dreamliner 2022 auf der Linie Frankfurt - Toronto einsetzen.

Die nächsten werksneuen A350-900 - Lufthansa hat bei Airbus noch 28 A350-900 im Liefervorlauf - erwartet Lufthansa ab Juli 2023. Zehn A350 werden dann erstmals mit einer kleinen First Class - die Rede ist von vier Suiten - ebenfalls für den Einsatz am Drehkreuz München versehen.

Lufthansa konzentriert A350 in München

In der Krise hatte Lufthansa ihre A350 zeitweise auf beide Hubs verteilt - acht A350 starteten 2021 aus Frankfurt, die übrigen neun vom Drehkreuz München. 

Die vier Extra-A350 bezieht Lufthansa von den Leasingfirmen Avolon, SMBC Aviation Capital und Goshawk - die Kabinen des Vorbesitzers Philippine Airlines tastet Lufthansa nicht an.
© aero.de | Abb.: Lufthansa | 14.12.2021 17:31

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Beitrag vom 15.12.2021 - 14:26 Uhr
... es hat bis ins Jahr 2022 auch bei Lufthansa endlich mal KOMFORT in der Business Class GROSS geschrieben werden kann!

Gegen einzelne Rechtschreibfehler ist natürlich überhaupt nichts zu sagen. Aber Ihre Beiträge sind sprachlich teilweise dermaßen verhunzt, dass man den Sinn oft nur erahnen kann.
Beitrag vom 15.12.2021 - 14:15 Uhr
@Portugiese: Eco mit 3-3-3 im "Dreamliner" ist leider eher ein Albtraum (sehr schmale Sitzbreite und OnboardEntertainmentBoxen im Fußraum)verglichen mit der A350 für die von Beginn an 3-3-3 geplant war.
OK, danke. Jetzt wirds klarer.
Beitrag vom 15.12.2021 - 13:56 Uhr
Na endlich!
... es hat bis ins Jahr 2022 auch bei Lufthansa endlich mal KOMFORT in der Business Class GROSS geschrieben werden kann!
Zumindest fuer alle MUC-Kanada Fluggaeste auf dem A350 den man von PR erhaelt im Leasing.
Statt 6 Sitze pro Reihe endlich nur noch 4, in einer Ausstattung in der moderne Airlines mit einem Komfort Produkt unterwegs sind.
Montreal, Toronto, Vancouver ex MUC kann man dann auch endlich von Komfort Business Sitz sprechen bei Lufthansa anstatt defekten Luft Kompressoren in der Polsterung und nicht funktionierenden Massagefunktion, sowie endlich Privatsphaere auf einem Business Flug.
Ab Maerz soll's losgehen, vielleicht lernt ja nun die "moderne und komfotable" Lufthansa von diesem Produkt, dass Dank eines nicht Austausch's in diesen geleasten A-350 von PR zum Einsatz kommt? ;-)


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