Schallschutzhalle
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Triebwerkstest sorgt für Millionenschaden am Flughafen Zürich

Schallschutzhalle am Flughafen Zürich
Schallschutzhalle am Flughafen Zürich, © Flughafen Zürich

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ZÜRICH - Der Flughafen Zurich schirmt die Umgebung seit 2014 mit einer speziell isolierten Anlage für Triebwerkstests von Lärmemissionen ab. Nach einem Vorfall am 3. Dezember 2021 ist die Schallschutzhalle für mehrere Monate außer Betrieb gesetzt - und muss aufwändig saniert werden.

Anwohner in Kloten wunderten sich Anfang Dezember über Isobrösel in ihren Vorgärten. Grund war ein Vorfall in der Schallschutzhalle des Flughafens Zürich bei einem GE90-Testlauf an einer Boeing 777-300ER von Swiss.

"Anfang Dezember hat sich während eines Triebwerkstandlaufes in der Schallschutzhalle am Flughafen Zürich Isolationsmaterial von den Innenwänden gelöst", teilte der Flughafen mit. Das Material sprudelte aus dem Hallendach, wie ein Video zeigt. "Die Analysen zur Ursache laufen."

Der Flughafen will die Anlage nun "möglichst rasch" wieder in Betrieb nehmen und hat eine Task Force gebildet. "Trotzdem wird die Instandstellung der Halle mehrere Monate dauern, da eine große Fläche der schallabsorbierenden Konstruktion zerstört wurde", erklärte der Airport in einer Stellungnahme. Bei dem Vorfall wurde niemand verletzt.

Triebwerkstest in Zürich geht schief, © TSL
 
Die Arbeiten sind offenbar kleinteilig - und kostspielig. Defekte Teile müssen neu konstruiert und montiert werden, bevor der Teststand wieder zur Verfügung steht.

Triebwerkstandläufe bis auf Weiteres im Freien

Solange werden Triebwerkstandläufe nach Wartungen im Freien durchgeführt - und das könnte zu neuem Lärmärger mit Anwohnern führen. "Die Flughafen Zürich AG tut ihr Mögliches, damit geplante Standläufe tagsüber erfolgen", heißt es vom Flughafen. "Unplanmäßige Standläufe werden in Ausnahmefällen auch in den Nachtstunden nötig sein."

Wann genau die Anlage Technikbetrieben in Zürich wieder zur Verfügung stehen wird ist noch offen. Die Schallschutzhalle wurde erst 2014 gebaut. Es gibt weltweit nur wenige in dieser Form. Sie wurde aus einem Lärmfonds finanziert und dient dazu, Anwohner vor Lärmimmissionen durch Triebwerkstandläufe zu schützen.
© aero.de | 31.12.2021 08:53

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Beitrag vom 01.01.2022 - 00:21 Uhr
Haben Sie uns was mitzuteilen oder einfach mal auf gut Glück einen Einzeiler zusammengewurstelt?
Beitrag vom 31.12.2021 - 14:39 Uhr
wer weiss was da zusammengewurstelt wurde 😀 , man braucht sich heute vor nichts mehr wundern.


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