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Anspruchsvoller Inlandsmarkt setzt Qantas unter Druck

Qantas-Chef Alan Joyce
Alan Joyce, © Qantas

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SYDNEY - Australiens größte Fluggesellschaft Qantas will 1.000 Stellen streichen. Dies kündigte Airlinechef Alan Joyce am Donnerstag nach der Veröffentlichung eines Verlustes von 271 Millionen Dollar in den zurückliegenden sechs Monaten an. Die Umsätze seien eingebrochen und gleichzeitig seien die Treibstoffkosten auf ein Rekordhoch geklettert, sagte der Manager. Der Ausblick auf das zweite Halbjahr sei von volatilen und unsicheren Marktbedingungen geprägt.

Joyce und die Führungsriege der Fluglinie wollten parallel zu dem Stellenabbau unter anderem auf Boni verzichten und Manager-Bezüge einfrieren. Qantas hatte nach Angaben auf der Internetseite des Unternehmens zuletzt mehr als 33.000 Menschen beschäftigt.

Erneut teilte Joyce auch in Richtung Etihad Airways aus, die unlängst ihren Anteil am Qantas-Wettbewerber Virgin Australia verdoppelt hatte. Der Manager hatte diesen Schritt in Medien bereits als "faktische Übernahme" bezeichnet.

"Seit Anfang 2012 erleben wir nie dagewesene Wettbewerbsverzerrungen auf unserem Inlandsmarkt, indem Virgin Australia die mehrheitliche Eigentümerschaft und die massive finanzielle Unterstützung einer ausländischen, staatlichen Airline sucht", erregte sich Joyce.

Qantas müsse sich diesem Wettbewerb stellen und habe ihre Inlandskapazität im zweiten Quartal um 2,7 Prozent erhöht.

Das Flying Kangaroo macht inzwischen allerdings auch selbst gemeinsame Sache mit einer Golfairline - Qantas hat fast ihren gesamten Europaverkehr in eine Transitpartnerschaft mit Emirates ausgelagert.
© aero.de | Abb.: Airbus | 05.12.2013 08:38


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