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Grund dafür sei die Rechtsmeinung des Auswärtigen Amtes, dass dem Erfordernis der im Staatsvertrag über den Betrieb des Salzburger Flughafens vorgesehenen "Verpflichtung von Konsultationen mit Österreich" noch nicht ausreichend entsprochen wurde.
Nach kürzlichen Gesprächen von Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer mit Bundesminister Peter Ramsauer und Bayerns Ministerpräsidenten Horst Seehofer in München hofft der Flughafen nun auf die Wiederaufnahme von bilateralen Expertengesprächen.
"Jetzt ist es wichtig, dass für Österreich und für Deutschland herzeigbare Ergebnisse im bilateralen Meinungsaustausch der Experten zu Stande kommen. Ich bin guter Dinge, dass die angespannte Situation im Interesse beider Staaten freundschaftlich gemeistert wird", kommentiert Flughafen-Aufsichtsratschef Christian Stöckl die neuesten Entwicklungen.
Sowohl Flughafenmanagement als auch die EuRegio Salzburg-Berchtesgadener Land, die Kommunen direkt an der Grenze und letztendlich die Bevölkerung in Österreich und Deutschland würden sich "Normalbetrieb" jenseits und diesseits der Grenze wünschen, erklärten die Geschäftsführer des Salzburger Flughafens Roland Hermann und Karl Heinz Bohl. Dies sei nur im gemeinsamen Dialog möglich.
Aus Sicht des Berliner Verkehrsministeriums sei eine ausgewogenere Nutzung der Südanflüge über Salzburger Gebiet auch ohne Beeinträchtigung des Flugbetriebs möglich. Dazu sollen nun bei einem Expertentreffen auch die Fluggesellschaften zu Wort kommen.
© aero.at | 11.12.2013 16:27
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