Flughafen Wien: Ostflaute drückt auf CEE-Hubverkehr

WIEN - Trotz Rückgang bei den Transitpassagieren blieb das Passageaufkommen am Flughafen Wien im November annähernd stabil. Kräftig gestiegen ist das Frachtaufkommen, deutlich zurück ging der Verkehr.

Das Passagieraufkommen ging im November 2013 im Jahresvergleich um 0,7 Prozent auf 1,647 Millionen Fluggäste zurück. Der Frachtumschlag stieg um 11,6 Prozent auf 24.466 Tonnen. Gleichzeitig sank die Zahl der Flugbewegungen um 6,3 Prozent auf 18.135 Starts und Landungen.
 
Nach Verkehrsgebieten verzeichnete Osteuropa bei den Passagieren ein Minus von 5,1 Prozent, Westeuropa ein Plus von 0,4 Prozent. Im krisenbelasteten Nahostverkehr gab es einen Rückgang von 2,3 Prozent. Daggegen stieg das Passagieraufkommen in den Fernen Osten um 10,6 Prozent, nach Nordamerika um 43,2 Prozent.

Bei den Lokalpassagieren gab es ein leichtes Plus von 1,9 Prozent, bei den Transferpassagieren einen starken Rückgang von 6,9 Prozent. 

Akkumuliert zum Jahresanfang nutzten bis einschließlich November 20,396 Millionen Passagiere den Wiener Flughafen. Dies entspricht einem leichten Rückgang um 0,9 Prozent. Frachtseitig wurde mit einem Umschlag von 234.838 Tonnen ein leichtes Plus von 1,1 Prozent erzielt.

Das Aufkommen am VIE spiegelt im Wesentlichen die Relationen im Angebot der beiden Homecarrier Austrian und Niki wieder. So stellte Niki im vorherigen Winter sein Südosteuropa-Drehkreuz ein, dagegen intensivierte Austrian ihren Fernverkehr durch Joint Ventures mit United und ANA und die Wiederaufnahme ihrer Verbindung mit dem United-Hub Chicago.