Flughäfen Zürich, Basel und Genf melden Passagierrekorde

BERN - Die Schweiz zählt immer mehr Flugreisende: Die drei größten heimischen Flughäfen Zürich, Basel und Genf verzeichneten im vergangenen Jahr so viele Passagiere wie noch nie. Das Aufkommen im Flughafen Zürich stieg um 0,3 Prozent auf 24,9 Millionen Passagiere, wie der Betreiber am Mittwoch mitteilte. Das sind knapp 63 000 mehr als im Vorjahr, obwohl die Zahl der Flugbewegungen um 2,9 Prozent erneut zurückging.

Die Flugzeuge seien im Durchschnitt größer und besser ausgelastet gewesen, hieß es hierzu vom Flughafen. Die mit Abstand größte und wichtigste Airline am Zürcher Flughafen ist Swiss. Ihr Marktanteil betrug knapp 57 Prozent, gefolgt von Air Berlin (5,5 Prozent), Edelweiss Air (3,7 Prozent), Lufthansa (3,6 Prozent) sowie British Airways (2,1 Prozent).

Der Flughafen Basel-Mülhausen zählte im vergangenen Jahr exakt 5 880 771 Passagiere. Das entspricht einer Zunahme um 10 Prozent, wie die Verantwortlichen des EuroAirport am Mittwoch vor den Medien bekannt gaben.

Dabei ist auch in Basel der Anteil der Fluggäste aus der Schweiz weiter gestiegen, nämlich von 52 auf 55 Prozent. Aus Frankreich stammen 23 Prozent und aus Deutschland 22 Prozent der Passagiere am Drei-Länder-Flughafen.

Die wichtigste Fluggesellschaft am EuroAirport bleibt Easyjet. Sie konnte die Führung sogar noch ausbauen. Bei einem Passagierwachstum von 17 Prozent erhöhte sich der Marktanteil der Billig-Airline von 51 auf 54 Prozent. Am häufigsten angeflogen von Basel wird London.

Auch der Flughafen Genf hat 2013 einen Nachfrage-Rekord erzielt, wie bereits am Montag mitgeteilt worden war. Nachdem mit Easyjet und Swiss die beiden wichtigsten Airlines an dem Flughafen ihr Angebot ausgebaut haben, stieg die Zahl der Passagiere gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent auf rund 14,4 Millionen.

Damit hat sich das Wachstum nach 10,5 Prozent im Jahr 2011 und 5,9 Prozent im Jahr 2012 aber weiter abgeschwächt. Die Tendenz der Wachstumsabflachung bestätige sich, sagte Flughafen-Direktor Robert Deillon.