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VisitBerlin warnt vor strikterem Nachtflugverbot

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BERLIN - Der Chef der Berliner Tourismusagentur VisitBerlin, Burkhard Kieker, hat vor einem strikteren Nachtflugverbot am künftigen Hauptstadtflughafen gewarnt.

"Wir wollen mehr Internationalität - vor allem aus Amerika und Asien. Wenn da am Flughafen abends die Bürgersteige hochgeklappt werden, da lacht die Welt", sagte er am Montag in der rbb-"Abendschau". "Ich weiß nicht, was die Brandenburger reitet, vielleicht der Wahlkampf", so Kieker.

Brandenburg dringt auf ein Nachtflugverbot von 22.00 bis 6.00 Uhr und hat dazu eine Versammlung mit den übrigen Flughafen-Gesellschaftern Berlin und dem Bund beantragt. In der Planfeststellung für den Flughafen ist ein nächtliches Flugverbot zwischen 0.00 Uhr und 5.00 Uhr morgens festgehalten.
© dpa | 04.03.2014 06:29

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Beitrag vom 04.03.2014 - 21:11 Uhr
Unabhängig davon, dass es vielleicht bessere Standorte für den Flughafen BBI gegeben hätte, wird er nun mal in Schönefeld errichtet. Dies kann der Geschäftsführer der Berlin Tourismus Marketing GmbH ebenso wenig ändern wie die Tatsache, dass die Anlage nicht fertig wird. Auch in seinen vorherigen Funktionen als Projektsprecher Airport BBI und als Bereichsleiter Marketing/Unternehmenskommunikation der Berliner Flughafen Gesellschaft hat er nicht die Entscheidung getroffen, wo der neue Flughafen gebaut werden soll.

Ich halte es aber für völlig legitim und der Sache dienlich, wenn er in seiner heutigen Funktion darauf hinweist, dass ein noch strengeres Nachtflugverbot dem Luftverkehrsstandort Berlin schaden kann. Es gibt viel zu wenig Leute in verantwortlicher Position, die sich trauen, in der Öffentlichkeit eine klare Position zu Gunsten des Luftverkehrs einzunehmen.
Beitrag vom 04.03.2014 - 15:32 Uhr
Lieber VisitBerlin Chef,
so ziemlich jeder Fachplaner hat Schönefeld für die schlechteste aller Optionen gesehen aber die Politik wollte Schönefeld.

Über den Brandenburger Äckern um Sperenberg hätten sich vielleicht ein paar Umweltschützer für lärmgeschädigte Füchse stark gemacht.

Wahrscheinlich wäre ein Neubau in Sperenberg heute immer noch günstiger und schnell fertig als in Berlin weiter zu murksen. Alles nur damit ein paar Politiker ihr Gesicht wahren können.


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