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Bereits im abgelaufenen Jahr hatte Boeing den Gewinn um 18 Prozent auf 4,6 Milliarden US Dollar gesteigert und rechnet dieses Jahr mit weiteren Zuwächsen. Dennoch gehörte die Boeing-Aktie am Montag zu den größten Verlierern im Dow.
Anleger sorgen sich über das nach wie vor ungewisse Schicksal der seit Samstag verschollenen 777-200 von Malaysia Airlines. Die kurzfristige Ertragslage könnte zudem von neuen Problemen im Programm 787 bestimmt werden.
Alle 787 mit den aktuellen Produktionsnummern 151 bis 193 müssen sich einer Nachkontrolle und gegebenenfalls auch eines zeitintensiven Austausches der Rippenbefestigungen in den Tragflächen unterziehen.
An den Teilen könnten nach einer Änderung des Produktionsverfahrens Haarrisse auftreten, räumte Zulieferer Mitsubishi vergangene Woche ein und bestätigte einen entsprechenden Bericht des "Wall Street Journal". Boeing will im laufenden Jahr dennoch alle geplanten 110 Dreamliner ausliefern.
Triple Seven-Slots füllen sich
Muilenburg, dem gute Chancen bei der Nachfolge von Konzernchef Jim McNerney zugeschrieben werden, konnte aber auch postive Nachrichten vermelden. Boeing habe "gute Fortschritte" beim Verkauf der aktuellen 777 gemacht.
Erst 2020 wird Boeing den Nachfolger 777X ausliefern und muss bis dahin noch mehrere hundert Lieferslots füllen. Die aktuelle Produktion sei bis 2016 größtenteils ausverkauft, sagte Muilenburg. Airlines und Leasinggesellschaften würden inzwischen bereits Slots bis in das Jahr 2018 hinein nachfragen. Boeing produziert etwa 100 777 im Jahr.
© aero.de | Abb.: Boeing | 11.03.2014 10:08
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