Flug MH-370
Älter als 7 Tage

China und Australien nehmen das Heft in die Hand

Boeing 777 9M-MRO
Vermisste Boeing 777 9M-MRO, © Pieter van Marion, CCBYSA

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PEKING - China hat die Suche nach dem seit mehr als einer Woche vermissten Flugzeug der Malaysia Airlines an seiner Nordwestgrenze aufgenommen. Die chinesischen Bemühungen konzentrieren sich auf die mögliche nördliche Flugroute in Richtung Kasachstan, die Flug MH370 nach seiner mysteriösen Kurswende genommen haben könnte.

Auf der anderen möglichen Flugroute über Indonesien in den südlichen Indischen Ozean hat Australien die Koordinierung der Suche übernommen.

Doch auch am elften Tag der intensiven Suchbemühungen fehlte noch jede Spur von dem Flugzeug mit 239 Insassen an Bord. Kasachstan und Kirgistan haben keine Hinweise, dass das Flugzeug in ihren Luftraum eingedrungen sein könnte, berichtete Xinhua. Auch Pakistan und Indien wüssten nichts. 26 Länder suchen nach der Boeing 777-200, die am 8. März nach dem Start von Kuala Lumpur nach Peking verschwunden ist.

Die Ermittlungen konzentrieren sich auf mehrere Möglichkeiten: Sabotage, Entführung, Terrorakt oder Selbstmord eines der Piloten. Die Überprüfung des persönlichen Hintergrunds der 153 chinesischen Staatsbürger an Bord habe keine Hinweise auf eine Verwicklung in eine Entführung oder einen Terrorakt ergeben, berichtete der chinesische Botschafter am Dienstag in Kuala Lumpur.

NASA wertet eigene Aufnahmen aus

In die Suche hat Malaysia zusätzliche Experten einbezogen. Selbst die US-Raumfahrtbehörde NASA hilft mit und wertet unter anderem Bilder aus, die von Satelliten und der Internationalen Raumstation ISS aufgenommen wurden. Objekte, die größer sind als 30 Meter, könnten darauf identifiziert werden, sagte ein Sprecher der Nachrichtenagentur dpa in Washington.

Die Ermittler gehen davon aus, dass jemand an Bord absichtlich die Kommunikationssysteme ausstellte und die Maschine vom Kurs abbrachte. Es wurden zwei mögliche Flugrouten ermittelt: Einmal in Richtung Nordwesten über Indien und Pakistan bis in die Region Kasachstan und Turkmenistan oder nach Südwesten über Indonesien und an Australien vorbei auf den Indischen Ozean.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Pieter van Marion, CCBYSA | 18.03.2014 08:19

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Beitrag vom 18.03.2014 - 17:31 Uhr
Ich habe das Gefühl man wird von dem Flieger noch mal hören.

Das hoffe ich doch. Und ich hoffe, daß die Leute irgendwo gefangen gehalten werden. Die andere Option gefiele mir überhaupt nicht, denn wenn der Coup so gelungen wäre, kommen unweigerlich Nachahmer.
Beitrag vom 18.03.2014 - 16:51 Uhr
Hatte diese Möglichkeit in einem kürzlichen Kommentar ebenfalls zum Besten gegeben. Ich bin mir sicher dass von allen Ermittlungsbehörden die mit der Sache betraut sind nach allen Seiten ermittelt wird. Auch wenn man hier gedanklich in zwei Richtungen geleitet wird, heisst es nicht, dass es am Ende anders gelaufen ist. Zur Zeit bleiben alle Ideen Mutmassungen und reine Spekulation. Sicher lässt sich sagen dass die Airline gecheckt hat wie viel Fuel Uptake geladen wurde und welche Füllmengen noch an Bord waren. Daraus lässt sich ein realistischer Einsatzradius berechnen, wenn man vorherrschende Winde, geringe Flughöher (unter dem Radar) und sparsamstes Powersetting in Betracht zieht. Da im Umkreis um Kuala Lumpur die jetzigen Suchbemühungen erfolglos waren, sollte man sich fragen weshalb ein Pilot, wenn er sich umbringen wollte, erst das Flugzeug auf einen Kurs leitet, bei dem man Keine Unfallreste finden würde. Das macht keinen Sinn. von der Ostmalaysischen Küste bis nach Afrika sind es etwas mehr als 6000 km. Eine Strecke die eine 777-200 ohne Probleme zurücklegen könnte, sofern genug Fuel an Bord ist. In diese Richtung solle mal recherchiert werden. Daraus würde sich die Frage ergeben was dann? Was liegt nicht allzu weit von Somalia oder Yemen oder Sudan? Das MH 370 Mysterium eignet sich für einen spannenden Thriller á la Hollywood. Ich habe das Gefühl man wird von dem Flieger noch mal hören.
Beitrag vom 18.03.2014 - 16:38 Uhr
Hier der Link dazu:

 http://www.haveeru.com.mv/news/54062

Selbst wenn es Flug MH370 war, glaube ich kaum das die Reichweite ausgereicht hätte um Afrika zu erreichen, vollem nicht in dieser niedrigen Flughöhe. Laut dem Bericht sei die Maschine zudem von Norden nach Südosten geflogen, das wäre die falsche Richtung um nach Afrika zu gelangen. Warum gibt es derartige Berichte nicht von anderen Inseln? Wer die Malediven kennt, der Weiß das ein Flugzeug das aus nördlicher Richtung über Kudahuvadhoo fliegt vorher einige andere Inseln überflogen haben muss.

Die Frage ist auch, warum wird darüber erst jetzt berichtet, immerhin über eine Woche nach dem die Maschine verschwunden ist?

Zudem wurde die Maschine um 6:15 Uhr Ortszeit gesehen was 9:15 Malaysischer Zeit sein müsste. Spätestens gegen 8:40 Uhr Malaysischer Zeit ist der Maschine aber der Treibstoff ausgegangen.

Diego Garcia ist zwar in der Nähe aber auf einem der wichtigsten Flugplätze der US Airfoce im Indischen Ozean landet keiner mal eben unbemerkt eine Linienmaschine, zumal die Airfoce diese Gegend wohl ziemlich gut mit Radar überwachen wird. flugstr wird nun natürlich wieder seinen kruden Theorien auspacken und vermuten das die USA bzw. die NSA dahinter stecken und die Maschine auf Diego Garcia versteckt wird. Ich freue mich jetzt schon den Mist zu lesen den er hier sicher bald absondert...

Dieser Beitrag wurde am 18.03.2014 16:52 Uhr bearbeitet.


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