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Laut einem Bericht des Südkurier beträgt der Wert des 25,1 prozentigen Anteils der FWAG 2,25 Millionen EUR. Die FWAG schrieb den im Frühjahr 2007 um 7,7 Millionen EUR erworbenen Anteil bereits im Jahr 2011 zur Gänze ab.
Im Zuge einer strategischen Neuorientierung beschloss der Flughafen Wien im Herbst 2013 sich von allen Auslandsbeteilungen zu trennen. Neben Friedrichshafen hält die FWAG noch Anteile am slowakischen Flughafen Kosice sowie am Flughafen Malta. Gegenüber der Zeitung "Standard" begründete Flughafen-Chef Julian Jäger im Herbst den Schritt mit "Wir haben zu Hause genug zu tun".
Nachdem sich für die FWAG-Anteile am Flughafen Friedrichshafen keine privaten Investoren fanden, springen nun die Stadt Friedrichshafen und der Bodenseekreis ein. Zu den Modalitäten will sich der Landkreis im Juli beraten. Mit der Übernahme wären die Stadt Friedrichshafen und der Landkreis Mehrheitseigentümer des Flughafens.
Zusammen mit einem Anteil von 12,44 Prozent des Landes Baden-Würthemberg befindet sich der Regionalflughafen dann zu 75,27 Prozent in öffentlicher Hand. Den Streubesitz halten unter anderem die Dornier GmbH, die Luftschiffbau Zeppelin und MTU Friedrichshafen.
Der Regionalflughafen musste im Vorjahr mit 536.000 Passagieren (minus 1,7 Prozent) einen Verlust von 1,19 Millionen EUR verbuchen, nach 1,94 Millionen im Jahr 2012. Operativ konnte sich der Airport aber mit einem Fehlbetrag von "nur" 71.000 EUR weitgehend stabilisieren.
© aero.at | 01.07.2014 13:06
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